Didi Kühbauer: "3:0, aber trotzdem war ich hinten raus nicht ganz zufrieden"
SKN St. Pölten gewinnt gegen TSV Prolactal Hartberg mit 3:0. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.
SKN St. Pölten – TSV Prolactal Hartberg 3:0 (1:0)
Schiedsrichter: Christopher Jäger
Dietmar Kühbauer (Trainer SKN St. Pölten):
…über das Spiel: „Es war heute ein sehr wichtiger Sieg für uns. Es war nicht einfach, muss man sagen. So wie es die Herren im Studio gesagt haben, war es die erste Hälfte sehr eng, aber wir haben mit dem Riegler einen super Torhüter, aber auch der Swete hat sehr gut gehalten. Es war ein offenes Spiel. Natürlich hat uns der Elfmeter dann in die Karten gespielt, mit einem Mann mehr. 3:0, aber trotzdem war ich hinten raus nicht ganz zufrieden. Ich denke schon, dass wir dann wirklich brutale Räume vorgefunden haben. Wir haben dann leider den Ball oftmals zu früh gespielt. Nichtsdestotrotz bin ich trotzdem mit dem 3:0 zufrieden.“
…vor dem Spiel über eine mögliche Vertragsverlängerung: „Natürlich hätte ich jetzt eine gute Verhandlungsbasis, aber wir haben jetzt Hartberg vor der Türe. Alles andere ist wurscht.“
Roko Mislov (SKN St. Pölten):
…über das Spiel: „Es war nicht einfach. Hartberg hat es richtig gut gemacht und es war ein schweres Spiel für uns. Das wussten wir. Es war eine komplett andere Situation als wie gegen Salzburg letzte Woche. Aber am Schluss ist der Sieg wichtig. 3:0 ist ein bisschen zu hoch, aber so ist es im Fußball. Wir haben es gut gemacht, weil wir gut in Form sind.“
…über die Besonderheit des heutigen Spiels gegen seinen Ex-Verein: „Für mich war es nicht einfach, weil natürlich viele Emotionen mit dabei waren. Ich war fünf Jahre in Hartberg, das ist nicht wenig Zeit und Hartberg war in dieser Zeit mein Zuhause. Es war ein bisschen ein besonderes Spiel.“
…über das Saisonziel: „Wir müssen von Spiel zu Spiel schauen. Wir wollen natürlich jedes Spiel gewinnen und wir schauen dann was nach zweiundzwanzig Runden kommt.“
René Gartler (SKN St. Pölten):
…über das Spiel: „Ich glaube beide Mannschaften haben in der ersten Halbzeit drei richtig gute Möglichkeiten vorgefunden. Es war unser Glück, dass wir unsere erste mit dem Elfmeter genützt haben und die rote Karte hat uns natürlich sehr in die Karten gespielt. Kurz nach der Halbzeit kam dann das zweite Tor. Dann haben wir viele Räume vorgefunden, aber konnten erst recht spät die endgültige Entscheidung schaffen.“
…über das Saisonziel: „Wir wissen, dass wir weiter hart arbeiten und Punkte sammeln müssen. Nach diesem Start mit den siebzehn Punkten, die kann uns keiner mehr nehmen, wollen wir dranbleiben und alles daran setzen, dass wir weiter so punkten. Nach zweiundzwanzig Runden werden wir schauen, ob wir es tatsächlich geschafft haben.“
Markus Schopp (Trainer TSV Prolactal Hartberg):
…über das Spiel: „Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit bis zum Ausschluss ein sehr spannendes Spiel gesehen haben. Es waren Chancen auf beiden Seiten. Klar, mit einem Mann weniger ist es nachher nicht so leicht, weil St. Pölten in der Defensive sehr strukturiert ist. Wir wollten uns hier trotzdem in der zweiten Halbzeit nicht verstecken. Ich glaube das ist uns über weite Teile geglückt. Ich bin mit dem Auftreten der Mannschaft absolut zufrieden, weil wir uns trotz dieser Unterzahlsituation hier gegen einen guten Gegner sehr gut verkauft haben.“
…über die Elfmeterentscheidung: „Ich glaube es ist eine sehr harte Entscheidung. Es ist bitter, aber auch eine schwierige Entscheidung für den Schiedsrichter. Wenn man das Reglement jetzt hernimmt sieht man, dass man da auch sehr viele Interpretationen hat. Er hat sich so entschieden. Das ist so.“
…vor dem Spiel über die St. Pöltner: „St. Pölten ist für mich die Überraschungsmannschaft der Saison.“
…vor dem Spiel über die Verpflichtung von Florian Sittsam: „Es hat sich jetzt ja schon sehr lange hingezogen. Ich bin froh, dass wir jetzt dann diese Causa für uns so entschieden haben, dass er uns zur Verfügung steht. Er steht uns heute noch nicht zur Verfügung, aber ab nächster Woche ist er dann dabei, genauso wie alle anderen. Nicht umsonst habe ich mich dafür stark gemacht, dass er für den Verein verpflichtet wird.“