Didi Kühbauer stellt sich nicht mehr vor seine Mannschaft

Nach dem 1:3 von Rapid gegen Wolfsberg zeigte sich Rapid-Coach Didi Kühbauer im Sky-Interview erstmals verärgert über das eigene Team. 

Didi Kühbauer ...

... über die Leistung von Rapid: "Ich will die Jungs nicht annähernd verteidigen, das war einfach zu wenig heute. Daran ändert auch nicht die hohe Belastung der letzten Wochen. Aber jammern bringt uns nicht weiter. Wir wissen, dass wenn man über zwei Monate hinweg viele Spiele hat, ist es so, dass man hinten raus wahrscheinlich oftmals einen Schritt kürzer ist. Wir waren in allen Belangen unterlegen und nicht weil der Gegner so super war, sondern weil er einfach frischer und agiler war und den Sieg mehr wollte. Wir haben nur versucht das Resultat drüber zu bekommen und sind dafür bestraft worden.”

... über das Spiel: "Es war von der ersten bis zur letzten Minute nicht das Spiel, das wir spielen wollten. Wir haben das wichtige 1:0 gemacht, kommen aus der Pause und schenken ihnen das Tor. Dann konnten wir nicht mehr zusetzen, sondern haben uns eigentlich fast ergeben. Wenn wir die Spiele nicht früh entscheiden, bekommen wir am Ende Probleme."

... über die Leistung von Stefan Schwab: "Das können wir nicht wegwischen, ich weiß, dass er momentan nicht der Stefan Schwab ist, der er sein könnte", sagt Kühbauer.

... über die Szene, die zum Elfmeter führte: "Es gab kurz zuvor schon eine strittige Szene wo alle Elfmeter gefordert haben, vielleicht hat er sich davon beeinflussen lassen. Der Elfer war ein wunderbares Geschenk, aber Wolfsberg hat völlig verdient gewonnen. Wir haben verdient hier eine Niederlage kassiert, dass sie durch so eine Elfmeterentscheidung zustande kommt, ist umso ärgerlicher."