Marco Rose: "Haben aus dem Pokalspiel gelernt. So schnell geht das"
SK Rapid Wien verliert gegen FC Red Bull Salzburg mit 1:4. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.
SK Rapid Wien – FC Red Bull Salzburg 1:4 (0:3)
Schiedsrichter: Oliver Drachta
Marco Rose (Trainer FC Red Bull Salzburg):
...über das Spiel und die Leistung seiner Mannschaft: „Sehr cool. Wir haben vor dem Spiel, aufgrund der Aufstellung von Rapid, schon thematisiert, dass da möglicherweise auch Umstellungen kommen können und die Jungs haben super darauf reagiert, als Rapid mit Dreier- und Fünferkette gespielt hat. Wir haben auch ein bisschen aus dem Pokalspiel gelernt. So schnell geht das. Einfach klasse, muss ich einfach sagen. Ich glaube es war eine bärenstarke erste Halbzeit, wo wir auch höher hätten führen können. In der zweiten Halbzeit dann, mit dem 3:0 im Rücken, hätte ich mir schon gewünscht, dass wir es klarer nach Hause spielen, aber in der Phase der Saison mit den Dingen die wir alle hinter uns haben bin ich heute, glaube ich, sehr glücklich mit dieser Leistung, dem Ergebnis und wieder einmal sehr stolz auf meine Mannschaft.“
...über die intensive Saison seiner Mannschaft: „Natürlich sind die Jungs müde, körperlich, aber auch vom Kopf her. Aber sie haben gebissen, haben Fußball gespielt und haben probiert.“
...über die Verletzung von Farkas: „Er steht gerade drinnen auf der Bank und kriegt einen Verband. Da wissen wir noch nichts.“
...darüber, dass Schlager fast auf jeder Position spielen kann: „Ich glaube ins Tor geht er gar nicht gerne. Wir können es natürlich einmal probieren. Xaver hat das dann auf der Position sehr gut gemacht. Er hat sich da richtig reingearbeitet, reingefressen. Wir sind froh, dass wir so einen Jungen haben.“
Ich denke wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, nachdem wir im letzten Spiel gegen Sturm im Cup nicht gut gespielt haben.
...über den Transfer von Junuzovic zu Salzburg: „Das haben wir in der Gruppe besprochen, thematisiert und als das Thema aufkam waren wir alle sofort sehr angetan, weil wir wissen was der Spieler für Fähigkeiten hat, weil wir ihn natürlich aus der deutschen Bundesliga kennen und außerdem wissen wir auch um seine menschlichen Qualitäten, seine Führungsqualitäten. Nicht weil er laut ist, sondern weil er vorangeht. Wir finden er passt ganz gut zu unserer Mannschaft, auch zu den jungen Spielern. Deswegen freuen wir uns, dass er da ist.“
...vor dem Spiel über die Saison der Salzburger: „Es war, glaube ich, sehr wichtig, dass wir die Meisterschaft eingefahren haben. Im Europapokal haben wir, glaube ich, Großes geleistet, haben den letzten Schritt leider nicht gemacht. Dass du Mal ein Cup-Endspiel verlierst, das passiert auch.“
Munas Dabbur (FC Red Bull Salzburg):
...über das Spiel: „Ich denke wir haben ein wirklich gutes Spiel gemacht, nachdem wir im letzten Spiel gegen Sturm im Cup nicht gut gespielt haben. Wir wussten, dass wir hier herkommen und gegen ein wirklich gutes Team spielen. Wir haben es aber gut gemacht und freuen uns über die drei Punkte und unsere Leistung. Wir machen weiter. Ich denke wir waren physisch ein wenig müde, das konnte jeder sehen. Nochmals, für mich persönlich ist Rapid ein sehr gutes Team und es ist immer schwierig gegen sie zu spielen, aber wir sind mit unserer Leistung zufrieden.“
...darüber, ob er Deni Alar im Rennen um den Torschützenkönig schon im Nacken gefühlt hat: „Ja, nach gestern habe ich ihn natürlich gespürt. Er war toll und hat einen Hattrick geschossen. Es war für mich heute auch wichtig zu treffen und zum Glück habe ich gleich zweimal getroffen. Es sind noch zwei Spiele und ich hoffe weiterhin zu treffen.“
Andreas Herzog (Sky Experte):
...vor dem Spiel über den Wechsel von Junuzovic zu Red Bull Salzburg: „Es ist ja schon seit zwei, drei Wochen im Gespräch. Jetzt ist es fix. Es ist schon ein bisschen eine, nicht große, Überraschung für mich, aber ich denke schon, dass das da im Hintergrund ein Zeichen ist, dass der eine oder andere Mittelfeldspieler der jetzigen Salzburger Mannschaft im Sommer wahrscheinlich auch weggehen wird. Da muss man sich absichern und der Zlatko hat in Deutschland in den letzten Jahren sehr erfolgreich gespielt. Im Großen und Ganzen ist es irgendwo nachzuvollziehen, wobei man natürlich schon auch bei Red Bull die Schiene mit den jungen Spielern hat, da ist das vielleicht ein bisschen eine Ausnahme.“