Nach Derby-Debakel: Didi Kühbauer kündigt Änderungen bei Rapid an

Nach dem 1:6 von Rapid zog Rapid-Trainer Didi Kühbauer im Sky-Interview eine zwiespältige Bilanz: "So kurios es sich anhört, aber bis zum 0:1 war das Spiel total in unserer Hand. Die Austria wollte uns nur auskontern, das 0:1 darf uns nicht passieren", so Kühbauer, der eränzte: "Wir machen den Ausgleich, dann kommt der Ausschluss und dann haben wir der Austria beim zweiten und dritten Tor den Ball in den Fuß gespielt."

"Man muss nicht sechs Tore bekommen"

Das Debakel hat jedenfalls Spuren hinterlassen. Rapid hat vier Runden vor der Teilung der Liga in Meister- und Qualifikations-Playoff sechs Punkte Rückstand auf Platz sechs. Kühbauer kündigt für die Winterpause jedenfalls Veränderungen an: "Das ist heute nicht der allerschönste Tag. Ohne den Ausschluss wären wir sicher im Spiel geblieben, trotzdem muss man nicht sechs Tore bekommen. Wir müssen sehr viele Punkte holen, wenn wir noch über den Strich kommen wollen, es zählen nur noch Siege. Es wird sich in der Winterpause definitiv etwas ändern, im Frühjahr wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen."

Bereits vor und während des Spiels ereigneten sich Abseits des grünen Rasens unschöne Szenen, die Rechtshilfe Rapid erhob dabei schwere Vorwürfe gegen die Wiener Polizei, die den Aussagen zufolge 1.500 Rapid-Fans stundenlang festhielt und schikanierte (siehe Artikelbox unterhalb).