Didi Kühbauer: „Wäre St. Pölten fix abgestiegen, hätte ich den Job nicht gemacht“
Didi Kühbauer ist der neue Trainer von St. Pölten. Im Interview mit Sky spricht er über seine Ziele in den nächsten Spielen.
Didi Kühbauer im Sky-Interview …
… über die Verpflichtung als SKN-Trainer: „Ich habe immer gesagt, dass ich gerne Trainer bin. Es ist eine schwierige Aufgabe, das ist mir bewusst. Wir werden höchstwahrscheinlich in der Relegation spielen. Es ist die Chance größer, dass wir in der Bundesliga bleiben. Wenn wir fix abgestiegen wären, hätte ich es nicht gemacht. Das hätte kein Trainer der Welt gemacht.“
… über den Erstkontakt mit St. Pölten: „Letzte Woche gab es den ersten Kontakt, sie haben sich dann anders entschieden. Nach dem Spiel gestern bin ich kontaktiert worden. Ich bin gerne Trainer und will gerne in der Bundesliga sein und dort bleiben.“
… über die nächsten Spiele und ob der neunte Platz noch das Ziel ist: „Wir wollen gute Spiele bestreiten, weil jedes gute Spiel gibt uns Selbstvertrauen. Wir werden nicht nach Hütteldorf fahren und dort abgeschlachtet werden. Wir müssen eine Spielphilosohpie finden, mit der wir in der Relegation bestehen.“
… über die Themen, die geändert werden müssen im Team: „Wir müssen in der Defensive etwas verändern. Es sind so viele Tore gefallen. Das bedeutet nicht, dass wir mauern ohne Ende. Wir müssen den Zweikampf besser annehmen, wir müssen besser stehen.“
… ob er anders spielen lassen wird als Lederer: „Wenn man in der Situation steckt, kann man nicht brutal offensiv spielen. Wir müssen defensiv gut stehen und offensiv die Möglichkeiten vorne nützen. Das bedeutet viel Laufarbeit, das wird den Burschen nicht erspart bleiben.“
… ob er damit rechnet, dass das Team gut drauf ist: „Es ist ganz klar, dass aufgrund der Situation nicht alle Spieler total happy sein werden. Jeder hat die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Wir werden bestmöglich aufstellen, es wird auch Spaß geben.“