Peter Stöger: "Wir werden nichts in Richtung Aktionismus tun"
Die wichtigsten Stimmen zum Spiel des 1. FC Köln des 5. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.
Köln verliert gegen Eintrach Frankfurt auch das fünfte Spiel der aktuellen Saison.
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): „Es ist schwierig, wenn du unten stehst. Ich kann der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, alle haben in der zweiten Halbzeit alles versucht. Die Situation wird nicht leichter, das ist natürlich klar. Aber wir werden unseren Weg weiter durchziehen und nichts in Richtung Aktionismus tun. Es geht um sachliche Arbeit.“
Jörg Schmadtke (Sportdirektor 1. FC Köln) ...
... zum Spiel: „Wir müssen das akzeptieren. Trotzdem habe ich Respekt vor der Mannschaft, sie hat die Ruhe bewahrt und alles reingeworfen. Dass man in dieser Situation nicht nur gute Entscheidungen trifft, das ist auch klar. Insgesamt ist der Ausgang natürlich enttäuschend.“
... zu den momentanen Problemen: „Die Zulieferung in den Sturm ist nicht gut. Unser Topstürmer hat uns verlassen. Wenn du dann einen neuen Stürmer hast und die Zulieferung nicht gut ist, dann kommt es zu dieser Situation. Es gibt kein Allheilmittel. Wir müssen den Jungs Zutrauen geben und weiter dran bleiben. Der Druck wird natürlich deutlich stärker, das ist ja klar.“
Timo Horn (Torwart 1. FC Köln): „Es läuft nicht rund, das ist uns allen klar. Ich kann der Mannschaft heute nichts vorwerfen. Wir haben alles reingehauen, aber nutzen eine tausendprozentige Chance zum 1:1 nicht. Wenn man nur ein Tor in fünf Spielen schießt, dann ist es schwer zu punkten. Wir müssen uns der Situation stellen und die ersten Punkte irgendwie erzwingen.“
Leonardo Bittencourt (1. FC Köln): „Es ist natürlich bitter, dass wir durch eine Elfmeterentscheidung verlieren. In der zweiten Halbzeit haben wir alles nach vorne geworfen. Der Verein ist sehr emotional. Wichtig ist, dass wir intern die Ruhe bewahren. Es ist noch nicht verloren. Wir müssen weiter hart kämpfen und arbeiten, dann werden die Punkte auch wieder kommen.“