Heimspiele in der Generali Arena: SV Stripfing umgeht Liga-Regel mit Umzug
Beim Kooperationspartner der Wiener Austria hofft man weiterhin auf Zulassung für die 2. Liga, dafür wird jetzt sogar der Vereinssitz verlegt.
Der Verbleib des SV Stripfing in der 2. Liga steht seit Donnerstagabend auf stabileren Beinen: Bei einer Generalversammlung wurde eine Verlegung des Vereinssitzes nach Deutsch-Wagram beschlossen. In Verbindung mit einer Baubeginnsanzeige, laut der in der kommenden Woche die Arbeiten am neuen Stadion beginnen sollen, können die Zulassungsanforderungen der Bundesliga für die Spielzeit 2024/25 erfüllt werden. Bereits in der laufenden Saison trägt Stripfing seine Heimspiele nicht im Heimatort, sondern am Platz des FAC in Wien-Floridsdorf aus. In der kommenden Saison wäre das nicht mehr möglich gewesen, ein erneutes Ausweichen ist nur innerhalb von 20 Kilometern rund um den Vereinssitz möglich. Durch den "Umzug" nach Deutsch-Wagram ist damit die Generali Arena von Kooperationspartner Austria Wien in Reichweite.
Um die Lösung glaubwürdiger zu gestalten, bemüht man sich laut 'NÖN' um die Errichtung einer Geschäftsstelle in Deutsch-Wagram, wo Büros und ein Pop-Up Fanshop unterkommen könnten. Ebenfalls gegenüber den 'NÖN' erklärt Vereinssprecher Christopher Krieg, dass es sich bei dem Beschluss um einen Vertrauensvorschuss der Mitglieder handle. "Bei der Sitzung ist auch noch einmal ganz klar rausgekommen, dass Stripfing zu Hause bleiben soll".
