Markus Katzer: "Realität und Anspruch klaffen sehr auseinander"
Der Geschäftsführer Sport bei den Hütteldorfern sprach über die Transfers in diesem Winter und auch über die Ziele der restlichen Saison.
Bei der Bundesliga-Auftakt-Pressekonferenz sprach der Markus Katzer, Geschäftsführer Sport beim SK Rapid, über...
...den Verkauf und eine mögliche Verlängerung bei Grüll: "Wichtig ist der sportliche Erfolg und auch der wirtschaftliche. Beim wirtschaftlichen haben wir ein kleines Hakerl gemacht. Aber jetzt müssen wir uns aufs Sportliche konzentrieren. Wir können nicht die halbe Mannschaft verkaufen und glauben, dass wir dann Dritter werden. Eine Verlängerung haben wir mehrmals versucht, mittlerweile halte ich das für sehr unrealistisch."
...den Transfer von Lang: "Wir haben eine Personalie gebraucht, die gleich funktionieren kann. Er ist ein junger Spieler, der Torgefahr ausstrahlt, und das ist genau das Profil, das wir gesucht haben. Er ist Österreicher, jung und hat Wiederverkaufswert – der ideale Transfer für uns."
...die Leihe von Noah Bischof: "Wir sehen ihn als hochtalentierten Spieler, der fast 50 Spiele in der Bundesliga gemacht hat, ein super Alter, Geschwindigkeit und Größe hat. Dazu kann er auf mehreren Positionen in der Offensive spielen. Wir haben auch gewusst, dass er Spielpraxis braucht. Wir wollten ihn nicht holen und bei uns mittrainieren und in der zweiten Mannschaft spielen lassen. Wir wollen ihn aufs nächsthöhere Niveau heben und das ist mit der Vienna gelungen. Das war eine Win-Win-Situation. Im Sommer muss man dann schauen, wie weit er ist, mit Spielen in den Beinen."
...die restliche Saison: "Realität und Anspruch klaffen sehr auseinander, weil die Erfolge in der Vergangenheit mit der Gegenwart verbunden sind. Bei einem Verein, der in 28 Jahren zwei Titel geholt hat, noch immer von Titeln zu reden, da fehlt mir jegliches Verständnis dafür. Auch wenn es Rapid ist. Fakt ist, dass wir einen großen Abstand zu den vorderen Mannschaften haben, weil die andere finanzielle Mittel haben als wir."