Rapid: Punkteabzug reduziert - So geht es nach homophoben Vorfällen weiter
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Rapid: Punkteabzug reduziert - So geht es nach homophoben Vorfällen weiter

In zwei voneinander unabhängigen Sachverhalten möchte der SK Rapid ein Update geben. (Text: Aussendung SK Rapid)

Die Aussendung des SK Rapid im Wortlaut:

 

1) Bedingter Punkteabzug wird reduziert

Das Protestkomitee der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat den SK Rapid in Kenntnis gesetzt, dass der ursprünglich mit drei Punkten festgesetzte bedingte Punkteabzug für die folgende Saison im Falle eines möglichen weiteren schwerwiegenden Vorfalls unter Setzung einer Probezeit bis 9. Oktober 2025 nach den u.a. mit Vertretern der aktiven Fanszene erfolgreich abgehaltenen Workshops auf einen Punkt reduziert wird.

Die ausgesprochene Geldstrafe in der Höhe von 50.000 Euro bleibt hingegen unverändert, der Instanzenzug der Österreichischen Fußball-Bundesliga ist somit ausgeschöpft. Von einer möglichen Anrufung des Ständig Neutralen Schiedsgericht sieht der SK Rapid in diesem Falle ab.

2) Weitere Vorgehensweise nach dem 342. Wiener Derby

Die Stellungnahme und Statements nach den medial breit diskutierten Vorfällen im Nachgang des letzten Derbys im Allianz Stadion sind bekannt und hier nachzulesen.

Die Vereinsführung und das Management des SK Rapid sind seit Beginn dieser Woche gemeinsam mit den Beteiligten intensiv mit der Aufarbeitung der Geschehnisse beschäftigt. Auch an dieser Stelle sei einmal mehr angeführt, dass der SK Rapid die auf den Videos von Spielern und einem Mitglied des Trainerteams verbreiteten Inhalte verurteilt und um Entschuldigung bittet. Zudem hat bekanntlich Steffen Hofmann für seinen in einem anderen Video dokumentierten verbalen Fehltritt mehrfach Reue gezeigt und selbstverständlich ebenso um Entschuldigung gebeten.

Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat bekanntlich dazu zwei Verfahren (eines gegen Steffen Hofmann, das andere gegen den SK Rapid im Allgemeinen und die beteiligten Spieler und den Co-Trainer) eingeleitet und eine Frist von einer Woche für etwaige Stellungnahmen eingeräumt. Aufgrund der Dringlichkeit der Aufarbeitung der Geschehnisse wird der SK Rapid dem Senat 1 schon vor Ablauf dieser Frist eine schriftliche Stellungnahme übermitteln und am späten Montagabend die Möglichkeit für persönliche Anhörung wahrnehmen.

Bei dieser Anhörung präsentiert wird auch ein Maßnahmenkatalog des SK Rapid zur Bekämpfung von Homophobie und Sexismus. Aus Respekt vor dem startenden Verfahren bitten wir um Verständnis, dass es darüber hinaus zur Thematik vom SK Rapid bis dahin keine weiteren öffentlichen Stellungnahmen geben wird. Im Laufe des darauffolgenden Tages werden aber Mitglieder der Vereinsführung wie Präsident Alexander Wrabetz und Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger Medienvertreter*innen für Informationen und Fragen im Rahmen einer Pressekonferenz (genaue Eckdaten folgen) zur Verfügung stehen und auch die Vereinsmitglieder schriftlich darüber informieren.

Selbstverständlich standen und stehen auch Gespräche mit den zahlreichen grün-weißen Partnern und Sponsoren auf der Agenda, zudem hat der SK Rapid in dieser Woche bereits Kontakt mit mehreren Institutionen, die sich dem Kampf gegen Homophobie und Sexismus annehmen, aufgenommen und wird dies weiter fortsetzen.

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