Gesundheitliche Probleme bei Roy Hodgson: Glasner und Pogatetz müssen bei Crystal Palace warten
Noch ist nicht klar, wie es mit Glasners-Vorgänger Roy Hodgson weitergeht. Der 76-Jährige hat seit Donnerstag mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Gemeinsam mit Emanuel Pogatetz übernimmt ÖFB-Trainerlegionär Oliver Glasner den englischen Premier-League-Klub Crystal Palace. Die Entscheidung soll nach 90minuten.at-Informationen (>> Hier nachlesen) und übereinstimmenden Medienberichten bereits getroffen sein. Offiziell ist aber noch Roy Hodgson als Trainer der "Eagles" engagiert, ausgerechnet gleichzeitig mit dem Aufkommen der Glasner-Gerüchte traten beim 76-Jährigen während eines Trainings gesundheitliche Probleme auf. Eine Pressekonferenz am Donnerstag wurde kurzfristig abgesagt, laut einer Erklärung des Vereins habe sich der Engländer weiteren Tests im Krankenhaus unterzogen und sei in einem "stabilen Zustand".
Am Freitag lieferte ein Bericht des 'Guardian' weitere Details: Hodgson sei nicht in der Lage, das nächste Pflichtspiel gegen den FC Everton am Montag zu leiten, stattdessen sollen seine Assistenten Ray Lewington und Paddy McCarthy das Team betreuen. Palace-Vereinsboss Steve Parish habe Hodgson ins Krankenhaus begleitet, nachdem dieser im Rahmen einer Trainingseinheit medizinische Behandlung in Anspruch nehmen musste. Statt einer Entlassung der Trainerlegende steht jetzt ein gesundheitlich bedingter Rücktritt im Raum, ein offizielles Statement gibt es dazu noch nicht. Glasner soll einen Vertrag bis 2026 mit Option auf Verlängerung um ein Jahr unterschrieben haben, der Österreicher soll pro Saison über fünf Millionen Euro verdienen.
Hodgsons Vertrag wäre noch bis Sommer 2024 gelaufen. Über zwei Amtszeiten betreute er Crystal Palace in 200 Pflichtspielen, zuvor war er unter anderem als englischer Nationaltrainer, für Inter Milan und den FC Liverpool tätig. Von vielen Trainerkollegen in England erhielt er am Freitag öffentlich Genesungswünsche. In seiner bereits über 40 Jahre dauernden Karriere stand Hodgson in 418 Premier League Spielen an der Seitenlinie, in Dänemark und Schweden durfte er über Meisterschaften jubeln.
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