Enttäuschung bei Stripfing nach Zulassungsverweigerung
Der Senat 5 der Österreichischen Bundesliga verweigert dem SV Stripfing/Weiden die Zulassung zur ADMIRAL 2. Liga in erster Instanz. Als Grund führt die Bundesliga eine Nichterfüllung infrastruktureller Kriterien an.
Nach der Zulassungsvergabe für die 2. Liga steht der SV Stripfing erneut vor einer unsicheren Zukunft. Die Niederösterreicher gehen aufgrund infrastruktureller Probleme leer aus, kündigen aber bereits einen Einspruch an - dadurch verzögert sich eine endgültige Entscheidung um mehrere Wochen. "Wir sind heute selbstverständlich enttäuscht, die Zulassung in erster Instanz nicht erhalten zu haben. Unserer Meinung nach haben wir alle notwendigen Kriterien zur Zulassung erfüllt. Deshalb werden wir gegen die Entscheidung des Senat 5 fristgerecht Einspruch einbringen. Die Zulassungsverweigerung in erster Instanz ist im Vergleich zum letzten Jahr völlig anders zu betrachten. Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich, mit unserem Einspruch beim Protestkomitee erfolgreich zu sein. Ungeachtet dieser Entscheidung in erster Instanz, setzen wir
die Planungen für die nächste Spielzeit ungehindert fort und starten unmittelbar mit den nächsten Schritten der kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Vereines", erklärt Vereinsobmann Christoph Pelczar.
Stripfing musste bereits in der laufenden Saison auf den Platz des FAC nach Wien ausweichen, weil das eigene Heimstadion die Lizenzkriterien nicht erfüllt. Ein Umbau verzögerte sich immer wieder, weshalb vor wenigen Wochen sogar der Vereinssitz nach Deutsch-Wagram verlegt wurde, um die kommende Spielzeit bei der Wiener Austria absolvieren zu können. Der Kooperationspartner ging bis vor kurzem noch von einer positiven Zulassungsentscheidung aus, gegenüber 90minuten.at erklärten die "Veilchen": "Wir haben von Stripfing immer die Information bekommen, dass alles wie geplant weiterlaufen kann. Dass das aufgebaute Modell wie jetzt bestehen bleibt, ist auch in unserem Sinn". Der Antrag auf eine Zulassung der Young Violets wurde vor diesem Hintergrund zurückgezogen.