Bericht: VfL Wolsburg plant ein Ende der Kooperation mit dem SKN St. Pölten
Für den SKN St. Pölten wäre die Trennung ein schwerer Schlag, Wolfsburg wurde über die letzten Jahre zu einem wichtigen Geldgeber.
Nach dem bereits im November über ein mögliches Ende der Kooperation zwischen dem SKN St. Pölten und VfL Wolfsburg berichtet wurde, könnte es in Kürze tatsächlich so kommen. Laut Informationen von 'Sky' zieht der deutsche Bundesligist ein Jahr vor Vertragsende die Reißleine, der ausbleibende sportliche Erfolg und Aufstieg der Niederösterreicher soll die Zusammenarbeit belastet haben. Zitiert wird dazu SKN-Sportgeschäftsführer Jan Schlaudraff, der auf laufende Gespräche verweist: "Es wird keine Ewigkeiten mehr dauern, bis wir etwas Konkretes haben werden". Ein Ende der Kooperation bestätigte er 'Sky' allerdings noch nicht. Bei den Niederösterreichern liegt der Fokus aktuell auf dem Ligaspiel gegen den FC Liefering am Samstag, auf Nachfrage von 90minuten.at konnte sich der Verein noch nicht zum 'Sky'-Bericht äußern.
Vor allem in finanzieller Hinsicht wäre die Trennung für St. Pölten ein schwerer Schlag. Seit 2021 wurde nicht nur sportliches Know-How, sondern auch viel Geld aus Deutschland nach St. Pölten überwiesen – erst vor einem Jahr hat Wolfsburg erneut nachgelegt. Gegenüber 90minuten.at erklärte Sportdirektor Tino Wawra im Dezember: "Wir werden wirtschaftlich unterstützt, um einen Kader zusammenstellen zu können, der um den Aufstieg mitspielt". Auch Wawras persönliche Zukunft könnte sich durch ein Ende der Kooperation ändern: "Ich habe einen längerfristigen Vertrag unterschrieben, wer mich kennt weiß, dass ich Verträge erfülle. Ich glaube, es ist aber schon nachvollziehbar, dass ich enttäuscht gewesen wäre, wenn die Kooperation geendet hätte. Die Möglichkeiten, die ich jetzt habe, würde es dann auch nicht mehr geben", meinte er dazu im Interview.
Das ganze Wawra-Interview zu Nachlesen: