
Albert Vallci zur Euro 2024? "Wäre ein riesengroßer Traum"
Der ÖFB-Legionär erzählt in einem Interview über seinen rasanten Karriereaufstieg, die Zeit in der Schweiz und seine Euro-Hoffnungen.
Albert Vallci befindet sich mit dem FC St. Gallen mitten im Kampf um den Meistertitel. Er selbst ist in der jetzigen Saison zum Publikumsliebling und Dauerbrenner geworden. In der laufenden Saison lief er 17 Mal für St. Gallen auf und erzielte dabei drei Treffer. In einem mit laola1.at sprach der Abwehrspieler über...
...seinen Wechsel von Wacker Innsbruck zu RB: "Im Fußball ist es immer wieder so, dass man zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein muss. Ich habe in manchen Phasen auch das nötige Glück gehabt, was als Fußballer auch wichtig ist, um jetzt hier zu sein, wo ich bin, und das erreicht zu haben, was ich erreicht habe."
... seine Verletzung und das Aus in Salzburg: "Am Ende ist es mir schon ein bisschen schwer gefallen, weil ich nicht wirklich den Plan gehabt hatte, Salzburg zu verlassen. Aber wir wissen alle, dass es in Salzburg einfach schnell geht, und es kommen andere Spieler. Das ist einfach Teil des Geschäfts, wenn man so lange ausfällt. Ich habe dort coole Erfahrungen machen können, habe mit wahnsinnig guten Spielern spielen dürfen, die am Anfang ihrer Karriere standen und jetzt teilweise Weltkarrieren machen. Ich bin einfach sehr froh über die Chance und die Erfahrung, die ich machen habe dürfen, weil die Zeit mir sehr, sehr viel gebracht hat."
...seine Zeit in St. Gallen: "Das erste Jahr in St. Gallen war, und das habe ich ehrlicherweise unterschätzt, ein Anlaufjahr nach der Verletzung. Wenn man so lange nicht spielt, ist es wirklich schwer, in den Rhythmus zu kommen. Ich habe das Jahr aber unbedingt gebraucht, um fit zu werden. Jetzt fühle ich mich ganz anders am Platz, viele Situationen sind selbstverständlich, ich habe wieder eine ganz andere Präsenz."
...seine Chancen bei der Euro 2024: "Hoffnung muss man als Spieler immer haben, weil, wenn ich keine Hoffnung hätte, würde es keinen Sinn machen, überhaupt noch zu spielen. Es gibt nichts Größeres, als für ein Nationalteam aufzulaufen. Aber ich bin da absolut realistisch, kann mich selbst gut einschätzen und denke nicht wirklich daran. Es wäre ein riesengroßer Traum, aber es ist überhaupt nicht so, dass ich permanent denke: Wenn ich Meister werde und 15 Tore schieße, fahre ich mit (lacht)".