Erneute Pyro-Verzögerung bei Rapid – Katzer: „Da muss mehr Vernunft her“
Den Hütteldorfern droht nach einem weiteren Pyro-Vorfall ein Punkteabzug für die kommende Saison. Eine erste Stellungnahme kommt vom Sportdirektor.
Da muss mehr Vernunft her, dass man dem Verein nicht schadet.
Der SK Rapid könnte mit einer zusätzlichen Hürde in die Saison 2024/25 starten, nach der erneuten Verwendung von Pyrotechnik durch die grün-weißen Fans droht ein Abzug von drei Punkten. Ausgesprochen wurde diese Strafe schon vor einigen Wochen, allerdings auf Bewährung. Gegen diese könnte man bereits jetzt verstoßen haben, auch beim Heimspiel gegen den LASK am Sonntag kam es bei einem Teil einer Ultras-Jubiläumsfeier wieder zu einem Pyro-Zwischenfall. Um ausreichende Sicht für den VAR gewährleisten zu können, wurde der Anpfiff zur zweiten Hälfte um mehrere Minuten verzögert. Für die Bewertung ist jetzt der Senat 1 der Bundesliga zuständig, im Fall eines "schweren Vergehens" wird der Punkteabzug wohl umgesetzt. Ein juristisches Nachspiel wäre in diesem Fall allerdings zu erwarten, der SK Rapid hat gegen das ursprüngliche Urteil Einspruch erhoben.
Begründet wurde die Strafe vom Strafsenat am 10. Oktober mit "unmittelbarer Gefahr für alle Beteiligten vor Ort".
Katzer: "Da muss mehr Vernunft her"
Eine erste Stellungnahme der Grün-Weißen gab es am Sonntag von Sportdirektor Markus Katzer bei 'Sky': "Man muss differenzieren, was genau passiert ist. Man hat wegen dem VAR nicht anpfeifen können. Klar ist, dass es uns nicht hilft, wenn uns so eine Strafe und Warnung von der Bundesliga ausgesprochen wurde. Das muss jedem bewusst sein. Da muss mehr Vernunft her, dass man dem Verein nicht schadet".