Rapid-Sportdirektor Katzer: "Trainerteam leistet hochwertige Arbeit"
Nach der Heimniederlage gegen Klagenfurt war die Stimmung bei Rapid am Sonntag schlecht, Fans forderten den Rauswurf von Trainer Barišić.
Nach der 2:3-Niederlage gegen den SK Austria Klagenfurt sah sich Rapid-Trainer Zoran Barišić mit Kritik konfrontiert. Zwar wurde das letzte Spiel vor der Länderspielpause mit 5:0 gewonnen, der enttäuschende Auftritt vor den eigenen Fans trübt die Stimmung trotzdem und erhöht zudem den Druck auf die Verantwortlichen. Sportdirektor Markus Katzer versucht nach der Partie gegenüber dem 'Kurier' die Wogen zu glätten: "Unmutsäußerungen von den Rängen sind nach fünf sieglosen Ligaheimspielen in Serie und einer unnötigen Niederlage wie dieser verständlich und legitim". Katzer sieht die Mannschaft aber auf dem richtigen Weg und den Trainer weiterhin fest im Sattel: "Wir sind überzeugt, dass die Qualität in der Mannschaft grundsätzlich gut ist. Auch das Trainerteam, dessen Arbeit ich hautnah verfolge, leistet hochwertige Arbeit". In der Vergangenheit wurde nicht nur Barišić zum direkten Ziel der Fan-Kritik, auch Co-Trainer Thomas Hickersberger bekam über die letzten Monate viel davon ab.
Trotz der drohenden Krisenstimmung hält der Sportdirektor fest: "Wir alle sind mit der Punkteausbeute aus der ersten Halbzeit des Grunddurchgangs unzufrieden". Nach elf Runden liegt Rapid mit vierzehn Punkten auf dem sechsten Rang, der Abstand zu Tabellenführer Sturm Graz ist aktuell größer (13 Zähler), als der zu Schlusslicht Lustenau (11 Zähler).