Pyro: Geldstrafe für Sturm - Rapid droht zudem Punkteabzug
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Pyro: Geldstrafe für Sturm - Rapid droht zudem Punkteabzug

Der Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga fasste in seiner Sitzung Beschlüsse zu den Pyrotechnikvorfällen bei Sturm und Rapid.

Der SK Puntigamer Sturm Graz bekommt 100.000 Euro Geldstrafe plus die Klassifizierung als erster schwerwiegender Vorfall wegen der missbräuchlichen Verwendung von Pyrotechnik beim Spiel gegen den FC Red Bull Salzburg. Der SK Rapid Wien erhält 50.000 Euro Geldstrafe plus die Klassifizierung als zweiter schwerwiegender Vorfall. Das heißt es gibt einen bedingten Abzug von drei Punkten für die kommende Saison mit bedingter Nachsicht auf 24 Monate wegen der missbräuchlichen Verwendung von Pyrotechnik beim Spiel gegen den SK Puntigamer Sturm Graz. Beim nächsten schwerwiegenden Vorfall innerhalb von 24 Monaten wird die Punktestrafe fällig - und zwar dann für die Folgesaison. Sprich: Wenn beispielsweise im September 2024 ein schwerwiegender Vorfall geschieht, gilt der Abzug für 2025/26.

Die Begründung des Senat 1 für die Pyrotechnik-Urteile: „Die Eskalation bei der Verwendung von Pyrotechnik und die damit einhergehende unmittelbare Gefahr für alle Beteiligten vor Ort zwingen den Senat 1 der Österreichischen Fußball-Bundesliga zur Verhängung dieser Sanktionen. Beim SK Puntigamer Sturm Graz ist nach dem Vorfall nun die erste Eskalationsstufe erreicht, sodass eine unbedingte Geldstrafe zu verhängen war. Da beim SK Rapid bereits die zweite Eskalationsstufe erreicht ist, war nach dem von den Bundesliga-Klubs selbst auferlegten Sanktionskonzept die unbedingte Geldstrafe mit einem bedingten Punkteabzug für die kommende Saison zu kombinieren. Aufgrund der Vielzahl und der Gefährlichkeit der pyrotechnischen Gegenstände war aufgrund des von den Bundesliga-Klubs empfohlenen Maßnahmenkatalogs die Geldstrafe in der festgesetzten Höhe zu verhängen.“

 

Weitere Strafen:

Strahinja Pavlovic (RBS): 1 Spiel Sperre - Verhinderung einer offensichtlichen Torchance

Michael Wimmer (Trainer FAK): 1 Spiel Sperre (bedingt auf 6 Monate) – Verletzung des Fair-Play-Gedankens

Paul Pajduch (Trainerstab STU): 1 Spiel Sperre – Kritik gegenüber einem Spieloffiziellen

Dietmar Riegler (Präsident WAC): Kritik gegenüber einem Spieloffiziellen – Aufenthaltsverbot im Innenraum (u.a. technische Zone, Spielfeld, Spielertunnel, Kabinen) bei den kommenden fünf Heimspielen.

 

 

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