Martin Hinteregger: "Eine traurige Entwicklung, auch ein gesellschaftliches Problem"
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Martin Hinteregger: "Eine traurige Entwicklung, auch ein gesellschaftliches Problem"

Martin Hinteregger wird nächste Saison Spielertrainer in Sirnitz. Dabei fällt ihm auf, dass den jungen Burschen der Siegeswille abhanden kommt.

"Die Schiris freuen sich halt, wenn sie mich bestrafen können", erzählt Martin Hinteregger der 'Kronen Zeitung' über seine zwei Ausschlüsse in der Kärntner Unterliga Ost. Dort führt der Ex-Teamverteidiger die Torschützenliste an, er traf 21 Mal. Es sehe eben wild aus, wenn er einen anderen wegcheckt. Nächste Saison wird er Spielertrainer. "Ich war einst verlängerter Arm von Oli Glasner oder Adi Hütter, habe auch vieles von Roger Schmidt und Marcel Koller abgeschaut. Aber ich muss mich dem vorhandenen Spielermaterial anpassen, in dieser Liga läuft’s halt natürlich anders."

Damit meint er vor allem die Jugend. Dieser "fehlt heutzutage die richtige Mentalität, der Siegeswille. Ich will sogar jedes einzelne Unterliga-Spiel gewinnen, zerreiß‘ mich dafür. Den Jungen so ab 16 Jahren ist’s aber eher wurscht – eine traurige Entwicklung, auch ein gesellschaftliches Problem. Ich will ihnen das Sieger-Gen wieder einimpfen!" 

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