Überraschender Transfer: Tino Wawra geht von BW Linz zum SKN St. Pölten
Tino Wawra verlässt nach vier Jahren als Sportdirektor den FC Blau-Weiß Linz. Die Suche nach einem Nachfolger läuft bereits. (Text: Aussendung BW Linz)
Sportdirektor Tino Wawra wird nach fast vier Jahren seinen per Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern und daher den FC Blau-Weiß Linz verlassen. „Ich habe mich schweren Herzens – aber trotzdem mit voller Überzeugung – entschieden, meinen mit Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern und mit 1.7.2023 ein neues berufliches Projekt anzugehen.“ Wawra, der auch als Fußballer für den Verein aktiv war, hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. „Blau-Weiß war für mich immer eine Herzensangelegenheit, ich habe es geliebt hier zu arbeiten und meinen Teil zum großen Ganzen beizutragen. Ich will mich als längst noch nicht fertiger Sportdirektor in einem Top-Umfeld weiterentwickeln und bekomme dazu auch die Unterstützung eines deutschen Bundesliga-Klubs.“ Wawra betont, dass der FC Blau-Weiß Linz die erfolgreiche sportliche Entwicklung fortsetzen wird: „Deshalb bin ich überzeugt, ein sehr gutes Fundament für meinen Nachfolger hinterlassen zu haben.“
"Wir bedauern"
Geschäftsführer Christoph Peschek dankt Tino Wawra für sein Engagement: „Im Namen des Klubs bedanke ich mich bei Tino für seinen Einsatz in den letzten Jahren. Ich habe Tino in den letzten Wochen menschlich wie fachlich kennen- und schätzengelernt. Weswegen wir ihn mit einem – unter Berücksichtigung der derzeitigen Situation des Klubs – Top-Angebot, die Wertschätzung des Klubs zum Ausdruck gebracht haben. Wir haben versucht mit der großen Entwicklungsperspektive des Klubs Tino von einer Verlängerung zu überzeugen. Wir bedauern diese Entscheidung, noch dazu war Tino der Erste, der mich kontaktiert hat und maßgeblich beteiligt war, dass ich das Engagement in Linz begonnen habe, dennoch ist seine Entscheidung aus persönlichen Gründen selbstverständlich zu akzeptieren. Aus Verantwortung gegenüber dem Klub läuft die Suche nach einem Nachfolger bereits an.“ Auch Tino Wawra bestätigt, „dass meine Entscheidung in keiner Weise mit dem Geschäftsführerwechsel zu tun hat, sondern eine rein persönliche Entscheidung ist. Christoph Peschek versucht den Klub auf sehr professionelle Beine zu stellen und arbeitet mit seinem Team sehr hart daran.“
Der erfolgreiche sportliche Weg, und die Spielphilosophie, sollen weitergeführt werden. Peschek: „Tino hat uns ein gutes Fundament im Bereich der Kampfmannschaft hinterlassen, auf dem wir weiter aufbauen wollen und den Klub als Ganzes weiterentwickeln werden. Nun wünsche ich im Namen des FC Blau-Weiß Linz für ihn persönlich alles Gute für seine weitere Reise.“ Eine Reise, die aber erst mit dem Meistertitel beendet sein soll, wie Wawra betont: „Ich bin auch zu 100 % sicher, dass es gelingen wird, denn die Mannschaft sowie das Trainerteam hat die Qualität und einen unfassbaren Charakter.“
Laut 90minuten.at-Informationen soll es sich bei dem neuen Klub um den SKN St. Pölten handeln.