Austria Wien verpflichtet Linksverteidiger Hakim Guenouche
Foto © Daniel Shaked

Austria Wien verpflichtet Linksverteidiger Hakim Guenouche

Der Abschied des Franzosen von seinem Ex-Klub Lustenau lief nicht reibungslos ab.

Von der Austria Lustenau zur Austria Wien - Hakim Guenouche wechselt ablösefrei in die Hauptstadt. Der 23-Jährige Franzose soll die linke Seite der "Veilchen" verstärken, er unterschreibt einen Vertrag bis 2026. "Hakim ist ein hochinteressanter Spieler, der in den letzten zwei Jahren gezeigt hat, was in ihm steckt. Ich bin überzeugt, dass er sich in unserem Umfeld gut weiterentwickeln kann", erklärt Sportdirektor Manuel Ortlechner via Presseaussendung. 

Guenouche selbst ergänzt: "Ich bin sehr glücklich, bei Austria Wien zu unterschreiben. Ich habe in den Gesprächen sofort das Vertrauen der Verantwortlichen und des Trainers gespürt. Es ist ein neuer Schritt für meine Karriere und ich bin sehr glücklich, ihn bei Austria Wien zu machen. Ich freue mich sehr auf meine neuen Teamkollegen und auf die gute Atmosphäre in der Generali-Arena". 

 

Unsauberer Abgang aus Lustenau

Die von Guenouche erwähnten Gespräche dürften zu einem sehr unangenehmen Zeitpunkt für seinen ehemaligen Verein stattgefunden haben. Einen Tag vor dem Europacup-Playoff gegen den WAC Anfang Juni fehlte der Linksverteidiger unentschuldigt beim Training, um nach Wien zu reisen. "Dieses Verhalten können wir - speziell im Hinblick auf die historische Chance, die wir als Verein in dieser Woche haben - nicht tolerieren", erklärte Lustenau-Sportchef Alexander Schneider damals in einem Statement. Auch die Austria selbst wurde kritisiert: "Zudem finden wir es absolut unglücklich und unverständlich, dass so ein Vorgang vier Tage vor einem möglichen direkten Duell vom potenziell aufnehmenden Verein billigend und ohne vorherige Kontaktaufnahme – in der verifiziert wird, ob eine Trainingsfreigabe erfolgt ist – in Kauf genommen wird", so das Statement. Gegenüber 'Sky' erwiderte der Wiener Sportdirektor Manuel Ortlechner: "Die beiden Austrias haben ein tolles Verhältnis untereinander und das soll auch so bleiben. Wir würden als Klub niemals einen Spieler zwingen, der bei einem anderen Verein unter Vertrag steht, ein Training für uns auszulassen, um einen Vertrag zu unterzeichnen. Damit ist denke ich auch alles gesagt".

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