Ralf Rangnick wollte Rapid unter die Arme greifen
Der SK Rapid Wien hat seine Ansprüche zuletzt hinunter geschraubt. Dabei hätte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick seine Hilfe angeboten, für eine kleine Gegenleistung.
Der SK Rapid steckt seit Jahren in einer Schleife hoher Erwartungen, die regelmäßig enttäuscht wurden. Im letzten Herbst fand wieder einmal ein Neustart statt, Neo-Präsident Alexander Wrabetz kündigte an, den Umsatz in den nächsten drei Jahren um zehn Millionen Euro zu erhöhen und die Mittel für den Sportbereich von 20 auf 30 Millionen Euro aufzustocken. Aus großen Ankündigungen "markanter Verstärkungen" wurde nach dem Kassasturz des neuen Wirtschaftsgeschäftsführers Marcus Knipping die Feststellung, es gebe nicht genug Geld dafür.
Herunter geschraubte Ansprüche
Derzeit wolle man unter die ersten Sechs, wie etwa auch der WAC oder der Rest der Liga. Von einem Angriff auf den LASK oder Sturm, geschweige denn Red Bull Salzburg, ist keine Rede mehr. Dabei hätte alles anders kommen können. Noch bevor alle Herren auf den heutigen Schaltstellen waren, so das 'profil', hätte ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick Hilfe angeboten. Er soll nebst Ratschlägen auch sein internationales Netzwerk in Aussicht gestellt haben, um gutes Personal zu finden. Die Gegenleistung? Das eine oder andere Spiel des Nationalteams im Allianz Stadion.
Präsident Wrabetz und Varta-Boss Michael Tojner sollen dem gegenüber offen gewesen sein. Fans und Anrainer hätten protestiert, also kein Nationalteam im Westen Wiens und auch keine Rangnick'sche Hilfe.