
DSV Leoben schockiert über Medienbericht
Ein Bericht der 'Kleinen Zeitung' fragte Ende Dezember: „Gehen in Leoben bald die Lichter aus?“. Hintergrund: eine Firmeninsolvenz, die mit einem Sponsor zu tun haben sollte. Nun wehrt sich der Regionalligist gegen die Mutmaßungen, dass es negative Auswirkungen auf den Verein gebe.
Am 20. Dezember des vergangenen Jahres erschien in der `Kleinen Zeitung` der Artikel, in dem die Insolvenzder Ancor Group beschrieben sowie gemutmaßt wurde, das hätte Auswirkungen auf den Regionalligisten. Das Unternehmen gehöre demnach zum Umfeld von Leoben-Hauptsponsor KAIF. Mit dem DSV selbsthabe es allerdings nichts zu tun, wie der Verein in einer Aussendungam Montag erklärte: „DieHeadline hat das gesamte DSV-Management schockiert.“
Klubführung empört
In Leoben zeigt man sich überhaupt nicht erfreut über den Bericht. Klub-Obmann Mario Bichler bemängelt die unzureichende Recherche und zeigt sich über die Motivation des Journalisten unverständlich: „Was besonders auffiel, ist die Tatsache, dass er nicht danach gefragt hat, ob sich diese Insolvenz in irgendeiner Weise auf den DSV Leoben auswirken wird.“ Anders als nun dargestellt habe sich die Klubführung außerdem bemüht „nicht von einer einzelnen Firma abhängig zu sein, sondern strategisch von einem Konsortium aus Unternehmern getragen wird.“ Das wären Personen aus Österreich und Deutschland, denen der Klub und die Mission 2028 sehr amHerzen liege.„ Noch nie in der Geschichte des DSV gab es so ein breites Sponsorennetzwerk, dass den Klub wieder in den Profifußball zurückbringen will“, meint Bichler weiter. Darüber hinaus soll KAIF digital dem Regionalligisten eigenen Angaben zufolge bereits ein weiteresSponsoring-Angebot unterbreitet haben.
Aktuell führen die Leobener dieRegionalliga Mitte zwei Punkte vor den LASK-Amateuren an. Neben dem kurzfristigen Ziel, in die 2. Liga aufzusteigen, haben die Steirer die oben genannte Mission 2028 ausgerufen, die den Traditionsverein zurück in die Bundesliga führen soll.