Georg Pangl nimmt sich selbst aus dem ÖFB-Präsidenten-Rennen
Ein möglicher Kandidat nimmt sich schon früh selbst aus dem Rennen, vor einigen Monaten hatte er noch Interesse bekundet.
Nach dem Rücktritt von ÖFB-Präsident Gerhard Milletich kursieren ersten Namen von möglichen Nachfolge-Kandidaten. Immer wieder genannt wird dabei Georg Pangl, der in der Vergangenheit bereits Interesse am Amt signalisiert hatte. Der 57-Jährige nimmt sich jetzt, laut einem Bericht der 'APA', aber selbst aus dem Rennen - er plant eine Kandidatur zum Präsidenten des burgenländischen Landesverbandes.
Pangl, früher Bundesliga-Vorstand, hat derzeit nach eigener Aussage schlicht keine Zeit: "Es gibt so viel zu tun, dass ich ausgelastet bin". An Kritik spart er trotzdem nicht, gegenüber der 'APA' meint er beispielsweise: "So kann es nicht bleiben, so kann es nicht weitergehen". Seine Änderungsvorschläge beinhalten eine Umgestaltung des Präsidiums in Richtung eines Aufsichtsrates, außerdem erachtet er für die Position des Präsidenten eine Aufwandsentschädigung als notwendig. Andernfalls würde man zu viele mögliche Kandidaten durch die zeitlichen Anforderungen und die Unvereinbarkeit mit einem regulären Berufsleben eliminieren.
Der ÖFB ernannte am Freitag Niederösterreichs Landespräsidenten Johann Gartner zum Interimspräsidenten, die tatsächliche Neubesetzung soll Ende Mai oder Anfang Juni erfolgen.