Österreichische Bundesliga: Investoreneinstieg ist "ein Thema"
In Deutschland wird derzeit kontrovers über einen DFL-Investor diskutiert. Auch in Österreich wäre ein Einstieg denkbar.
Ein Investoreneinstieg bei der Deutschen Fußballliga (DFL) sorgt aktuell für Diskussionen und Proteste im Nachbarland. Rund eine Milliarde Euro soll so über einen längeren Zeitraum ins Budget fließen und in verbesserte Vermarktung, Maßnahmen gegen illegales Streamen, neue Übertragungsmöglichkeiten weiterinvestiert werden.
Auch in Österreich könnte ein ähnliches Modell kommen, der Bundesliga-Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer zeigt sich gegenüber der 'Krone' nicht abgeneigt: "Das ist für uns ein Thema - allerdings mit Abstrichen. Wir beschäftigen uns auf Grund der Wettbewerbssituation in Österreich seit Jahren mit dem Thema und müssen das auch mit Hinblick auf die nächste TV-Rechteperiode ab 2026. Uns geht es vor allem darum, Kooperationen mit starken Partnern zu definieren und auszuarbeiten, um den Klubs bestmögliche Entscheidungsvarianten vorlegen zu können". Um einen Investoreneinstieg realisieren zu können ist eine Zweidrittel-Mehrheit der Bundesliga-Klubs notwendig.