Bericht: Staatsanwaltschaft sucht in Leoben nach Bargeld in Millionenhöhe
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Bericht: Staatsanwaltschaft sucht in Leoben nach Bargeld in Millionenhöhe

Die Vorwürfe gegen Vereinsobmann Mario Bichler wiegen schwer, er soll Geldflüsse rund um den Verein verschleiert haben.

Beim DSV Leoben wird in näherer Zukunft wohl keine Ruhe einkehren. Laut der 'Kleinen Zeitung' wurde bei einer Hausdurchsuchung in der Geschäftsstelle des Zweitligisten nach Bargeldbündeln gesucht - die Staatsanwaltschaft vermutet verdeckte Geldflüsse in Millionenhöhe. Obmann Mario Bichler soll als Schnittstelle zwischen dem Sponsoren-Konstrukt Paraiba-Trillant-KAIF - gegen das wegen schweren gewerbsmäßigem Betrug ermittelt wird - und dem DSV Leoben fungiert haben. Bichler habe - so die 'Kleine Zeitung' mit Verweis auf Dokumente der Staatsanwaltschaft - Beiträge in Millionenhöhe eingenommen, die zumindest teilweise in Bargeld übergeben worden sein sollen. 

Unter anderem soll mit diesen Geldern vor zwei Jahren das KAIF-Business-Center neben dem Stadion errichtet worden seien. Auch von zusätzlichen Zahlungen an Spieler wurde zuletzt medial berichtet: Neben Einnahmen aus dem Vertrag sollen weitere Summen versprochen worden sein, laut der 'Kleinen Zeitung' sollen einige von ihnen jetzt zu Selbstanzeigen bereit sein. Die einzige Konsequenz wären in diesem Fall Steuernachzahlungen.

 

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