Grünes Licht: ÖFB-Campus in Wien wird ab 2024 gebaut
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Grünes Licht: ÖFB-Campus in Wien wird ab 2024 gebaut

Das Projekt war seit vielen Jahren in Planung - jetzt haben sich Bund, Stadt Wien und ÖFB auf einen Spatenstich im Jänner 2024 geeinigt.

Nach langem Warten und vielen Verhandlungen bekommt der ÖFB seinen Campus: Ab Jänner 2024 wird in Wien-Aspern gebaut. Neben einem Kleinstadion, drei Rasenplätzen, einem Kunstrasenplatz, Kabinen- und Funktionsräumen, Unterbringungsmöglichkeiten werden auch Büros für den Verband errichtet. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer freut sich, da ein "historisches Projekt für den ÖFB uns seine Nationalteams Realität wird". Sein Dank gilt vor allem Sportstadtrat Peter Hacker, Sportminister Werner Kogler und Finanzminister Magnus Brunner - das Projekt wird aus Fördermitteln von Bund und Stadt Wien mitfinanziert. Der Grundsatzbeschluss für eine Errichtung des Campus wurde bereits 2021 unter ÖFB-Präsident Leo Windtner getroffen, diskutiert hatte man über die Pläne zu diesem Zeitpunkt schon seit vielen Jahren. Durch gestiegene Kosten und eine Vielzahl von organisatorischen Hindernissen wurde eine endgültige Entscheidung aber wiederholt verschoben. Die Bauzeit bis zur Inbetriebnahme wurde in der Vergangenheit mit rund zwei Jahren angegeben - aktuell macht der ÖFB dazu keine Angaben. 

 

Stimmen aus der Politik zum Baustart des ÖFB-Campus:

"Eines der größten Sport-Infrastrukturprojekte der letzten Jahrzehnte nimmt nach dreijähriger Planung und intensiver Prüfung seit heute konkrete Formen an: Baubeginn für das ÖFB-Trainingszentrum in Wien-Aspern! Als Sportminister freut es mich, dass wir als Fördergeber, in Abstimmung mit dem Finanzministerium und gemeinsam mit der Stadt Wien, dazu beitragen können, dass unsere zehn Fußball-Nationalteams in spätestens zwei Jahren eine eigene Homebase bekommen. Trainieren, Schlafen, Essen, Trainingsumfeldbetreuung an einem Ort - so wie das in den meisten europäischen Fußballnationen Best Practice ist. Wien-Aspern wird für ganze Generationen von Fußballerinnen und Fußballern zu einem Stück Heimat werden und so auch identitätsstiftend wirken, womit die Grundlage für weitere sportliche Erfolge gelegt sein dürfte. Mich persönlich begeistert, dass den Belangen des Umwelt- und Klimaschutzes speziell in den Bereichen Energiegewinnung und Ressourcenschonung große Bedeutung beigemessen wurde", sagt Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler.

"Ich freue mich, dass der ÖFB seinen Campus in der Seestadt Aspern errichtet. Es ist ein schönes Zeichen für die Stadt, den Bezirk und unser Stadtentwicklungsgebiet. Das neue Trainingszentrum und die Geschäftsstelle werden Verbesserungen für alle Nationalteams und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ÖFB bringen und ein Teil wird auch von den Kindern und Jugendlichen der Donaustadt genutzt werden können. Ich bedanke mich bei Präsident Klaus Mitterdorfer, seinen Vorgängern Leo Windtner und Gerhard Milletich und dem Bund für die gemeinsamen Anstrengungen und freue mich, wenn wir bald den Spatenstich in Aspern setzen können", sagt Sportstadtrat Peter Hacker.

„Mit dieser modernen Trainings-Infrastruktur setzen wir den nächsten Schritt für erfolgreichen Fußball in Österreich“, so Finanzminister Magnus Brunner. „Wir schaffen für alle Nationalteams des ÖFB bessere Trainingsbedingungen und etablieren gleichzeitig auch ein Kompetenzzentrum für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, Trainerinnen und Trainer. An diesem Erfolgsprojekt arbeiten Bund, Stadt und ÖFB gemeinsam."

Der neue GAK-Themenschwerpunkt:

 

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