FAC erhält Bundesliga-Lizenz und würde in der Generali Arena spielen

Der Floridsdorfer Athletiksport-Club hat zum zweiten Mal in Folge die Lizenz für die ADMIRAL Bundesliga in erster Instanz erhalten. Damit sind die Floridsdorfer einer von fünf 2. Liga-Vereinen, die alle Voraussetzungen für einen etwaigen Aufstieg in die höchste Spielklasse Österreichs erfüllen. Der Erhalt der Lizenz für die Saison 2023/2024 beinhaltet auch gleichzeitig die Zulassung für die ADMIRAL 2. Liga.

FAC-Geschäftsführer Wirtschaft Stefan Krainz zum positiven Lizenzbescheid: „Der erneute Erhalt der Bundesliga-Lizenz in erster Instanz bestätigt unseren gesamten Verein in seinem bereits vor einigen Jahren eingeschlagenen Weg der Professionalisierung. Für uns als FAC Wien ist die Lizenz für die höchste Spielklasse Österreichs ein wertvolles Gütesiegel, welches die stetige Weiterentwicklung unseres Clubs auf allen Ebenen untermauert. Zudem sehen wir es auch als unsere Verantwortung als Profi-Fußballverein, unseren Trainern und Spielern den Aufstieg zu ermöglichen, sofern dieser sportlich geschafft werden sollte.“

Die Kriterien-Bereiche „Finanziell“, „Sportlich“, „Personell-Administrativ“, „Rechtlich“ und „Soziale Verantwortung“ konnten vom FAC Wien erneut erfüllt werden. Aufgrund dessen, dass der FAC-Platz in seiner aktuellen Verfassung nicht bundesligatauglich ist, sind die Floridsdorfer aber im Bereich „Infrastruktur“ weiterhin von Dritten abhängig.

FAC als Austria-Gast

„In diesem Jahr haben wir mit dem FK Austria Wien einen Verein gefunden, der uns mit der Generali-Arena sein Stadion für unsere Heimspiele bei einem möglichen Bundesliga-Aufstieg zur Verfügung stellt. Wir möchten uns auf diesem Wege auch bei allen Verantwortlichen der Austria für die sehr wertschätzende und konstruktive Zusammenarbeit bedanken!“, so Stefan Krainz.

Da im Jahr 2019 die Richtlinien zur Ausschüttung des Lizenzbonus seitens der Bundesliga verändert wurden, muss der FAC auch heuer wieder auf finanzielle Mehreinnahmen durch den Lizenzerhalt verzichten. Ursprünglich wurde der Lizenzbonus an alle 2. Liga-Vereine ausbezahlt, welche die Lizenz zur Teilnahme an der höchsten Spielklasse zwar erhielten, jedoch sportlich den Aufstieg nicht schafften. Aktuell kann dieser Bonus nur noch von Vereinen beansprucht werden, die ihre Heimspiele bereits in der ADMIRAL 2. Liga in einem bundesligatauglichen Stadion austragen.

„Durch die Richtlinienänderung hat sich der Lizenzbonus eher in Richtung eines „Stadionbonus“ entwickelt. Natürlich ist das ein etwas bitterer Beigeschmack, der uns schon letztes Jahr begleitet hat. Während alle anderen 2. Liga-Vereine, die die Lizenz für die höchste Spielklasse erhalten, von einem beträchtlichen finanziellen Zuschuss profitieren, entstehen für uns durch das Lizenzierungsverfahren ausschließlich Mehrkosten. Diese nehmen wir allerdings ganz im Sinne unserer stetigen Weiterentwicklung in Kauf.“

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