WM: Darum wird lange nachgespielt
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WM: Darum wird lange nachgespielt

Bei der FIFA-WM wird ungewöhnlich lange nachgespielt. Dabei hatte das Schirichef Pierlguigi Collina das sogar angekündigt.

USA gegen Wales ging zehn Minuten über die eigentliche Spiellänge. Das letzte Tor bei England gegen Iran fiel gar in der 103. Minute und auch der saudische Sieg gegen Argentinien hatte mächtig Überlänge. Natürlich gibt es leider lange Verletzungspause, dazu kommen die VAR-Checks. Dennoch länger als normal. Wie der 'Kurier' berichtet, sind diese langen Nachspielzeiten aber gewollt. Schiedsrichter-Chef Perluigi Collina hatte dies angekündigt: "Wir haben die verlorene Zeit bereits bei der WM 2018 in Russland genauer berechnet und tun das jetzt wieder."

 

Lange Spiele

Collina rechnet vor Medienvertretern vor: "Denken Sie an ein Spiel mit drei erzielten Toren. Ein Jubel dauert normalerweise eine, eineinhalb Minuten, also verliert man bei drei erzielten Toren fünf oder sechs Minuten. Es ist nicht akzeptabel, dass es in einer Spielhälfte nur 42 oder 43 Minuten aktive Spielzeit gibt." Die Berechnung solle der vierte Offizielle anstellen. Laut einer Untersuchung der spanischen Sporttageszeitung rollt der Ball in den europäischen Topligen aktuell übrigens nur 52 Minuten pro Spiel.

 

 

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