Rapid erkämpft sich Remis gegen Celtic Glasgow
Torreiches Remis gegen Celtic Glasgow. (Text: Pressemeldung SK Rapid Wien)
Bevor nächste Woche der Pflichtspielauftakt mit dem Auswärtsspiel im ÖFB-Cup erfolgt, stand heute zum Abschluss der Vorbereitung das internationale Testspiel gegen Celtic Glasgow am Hütteldorfer Spielplan. Die Freude war groß, da wie zu erwarten zahlreiche der grün-weißen Neuzugänge – darunter Guido Burgstaller, Patrick Greil, Ante Bajic, Martin Koscelnik, Nicolas Kühn, Geburtstagskind Aleksa Pejic und Michael Sollbauer – ihre Premiere für Grün-Weiß im Allianz Stadion feiern durften.
Die Elf angeführt vom heutigen Kapitän Guido Burgstaller machte sich gleich mit einer Freistoßflanke von Jonas Auer bemerkbar (5.). Auch Niki Hedl konnte in der 8. Minute einen Ball eiskalt entschärfen, musste die Kugel allerdings kurz darauf aus dem Tor holen, 0:1 (10.). Unsere Mannschaft nahm den Gegentreffer als Weckruf, so kam zuerst Guido Burgstaller an der Strafraumgrenze zum Abschluss und auch Nicolas Kühn versuchte es nach Flanke von Ante Bajic mit einem eindrucksvollen Flugkopfball, doch beide Male hatte der Torhüter die Fingerspitzen dazwischen (13., 16.). Nur fünf Minuten später brachte Kühn eine Flanke hervorragend auf Burgstaller, der den Ball allerdings knapp nicht mehr erwischen konnte (20.). Doch zehn Minuten später ertönte unsere Torhymne: Ante Bajic zeigte enormen Einsatz, erwischte einen unglücklichen Rückpass der Schotten noch vor dem Torhüter und legte ab auf Bernhard Zimmermann, der nur noch einschieben musste – TOR, 1:1 (30.)! Die Minuten bis zur Pause waren ausgeglichen und mit keinen namhaften Chancen mehr versehen, so ging es mit dem Unentschieden in die Pause.
Unverändert ging es für unsere Mannschaft in die zweite Halbzeit. Das Spiel war ausgeglichen, der finale Zug zum Tor war auf beiden Seiten noch nicht ganz da. Doch in der 56. Minute waren es wieder die Schotten, die aus dem Nichts den Führungstreffer erzielten, 1:2 (56.). Ferdinand Feldhofer tauschte nach dem Tor alle 10 Feldspieler, einzig Niki Hedl blieb am Feld. Und der frische Schwung zeigte Wirkung: Zuerst scheiterte Marco Grüll per Kopf am Keeper, Rene Kriwak setzte ebenfalls per Kopf nach und brachte den Ball im Tor unter, TOR – 2:2 (62.)! Doch ebenso schnell wie der Ausgleich fiel, gingen die Schotten nach unglücklicher Balleroberung erneut in Führung, 2:3 (65.). Der Treffer brachte uns ein wenig aus dem Spiel, ehe wir uns mit einer Doppelchance zurückkämpften – in der 72. Minute forderte Moritz Oswald den Torhüter mit einem starken Weitschuss, danach setzte Christopher Dibon den Ball an die Querlatte (73.). Und auch Rene Kriwak versuchte es in der 74. Minute per Kopf, wieder fehlten nur Millimeter. Unsere Mannschaft legte weiterhin nach, in der 81. Minute war es Dragoljub Savic, der das Tor nur knapp verfehlte und auch Marco Grüll setzte die Kugel um ein Haar nebens Tor (82.). Der Ausgleich lag in der Luft, in der 86. Minute scheiterte Rene Kriwak per Kopf, doch Emanuel Aiwu ließ die Rapid-Fans mit einem Kopfball nach einem Corner zum dritten Mal in der Partie Jubeln (90.) – 3:3, Ausgleich und Schlusspfiff!