DSV Leoben dementiert Ausfall des Hauptsponsors
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DSV Leoben dementiert Ausfall des Hauptsponsors

Ein Zeitungsbericht warf Fragen über die wirtschaftliche Zukunft des Vereins auf - Leoben dementiert die Gerüchte.

Der DSV Leoben - Tabellenführer der Regionalliga Mitte - machte zuletzt vor allem mit Transfers auf sich aufmerksam: Verpflichtet wurden unter anderem die Bundesliga-erprobten Lukas Prokop und Michael John Lema. Am Dienstag folgen dann plötzlich negative Schlagzeilen, ein Bericht der 'Kleinen Zeitung' brachte Gerüchte über eine mögliche Insolvenz des Vereins auf. Leoben reagierte in einem Statement: 

"Ein Bericht in der heutigen Kleinen Zeitung hat das Management des neuen DSV Leoben sehr überrascht. Ein Sportreporter berichtete über eine Insolvenz einer Firma der Ancor Group, die aber nicht in Zusammenhang mit Sponsorleistungen des DSV Leoben steht. Es gibt viele Firmen und Vertriebsorganisationen im Umfeld einer Marke. Warum eine bedeutende Tageszeitung gezielt Unruhe und Unsicherheit verbreitet, ist für den DSV Obmann Mario Bichler nicht nachvollziehbar, da ja bis zum heutigen Tag die Sponsorengelder alle gezahlt wurden. Interessant ist, dass dieser Reporter den neu gewonnen Premiumsponsor des DSV Leoben nicht erwähnt hat, obwohl es ihm auf seine Anfrage klar kommuniziert wurde. Dieser neue Premiumsponsor war schon im Basketball sehr erfolgreich und wird ab 2023 den Weg des DSV Leoben in die Bundesliga sehr engagiert unterstützen". 

In einem ebenfalls enthaltenen Statement dementiert Obmann Mario Bichler weiter: "Die Headline 'Gehen in Leoben bald die Lichter aus?' ist völlig aus der Luft gegriffen und unnötig, weil es in keinster Weise die Realität widerspiegelt. Der DSV steht finanziell stabiler denn je auf den Beinen".

Der erwähnte neue Premiumsponsor - ein Goldhändler - wurde Anfang Dezember bei einer Sponsorenveranstaltung präsentiert. Weiters wurden dort Pläne zum Stadionausbau konkretisiert: 10.000 Plätze sind geplant, außerdem sollen diverse Auflagen von 2. Liga bzw. Bundesliga berücksichtigt werden, um Aufstiege möglich zu machen. Inwiefern diese Pläne jetzt wackeln ist noch nicht klar.

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