Rapid Wien trifft eine Grundsatzentscheidung für die Frauenfußball-Abteilung
Nach der Entscheidung für ein eigenes Frauen-Team beim SK Rapid Wien folgt jetzt der nächste Schritt in der Planung. (Text: Pressemeldung SK Rapid Wien)
Wir streben als Traditionsvereine keine Kooperation an
Im Rahmen der Ende Juni nachgeholten Ordentlichen Hauptversammlung 2021 kündigte das Präsidium des SK Rapid bekanntlich an, künftig auch im Frauenfußball aktiv zu werden. Zusätzlich wurde ein Mitgliederantrag dazu mit mehr als 90 Prozent angenommen und dieser Tage fällte das Präsidium des Hütteldorfer Traditionsvereins einen Grundsatzentschluss.
Präsident Martin Bruckner erläutert: „Wir sind einstimmig übereingekommen, dass wir keine Kooperation mit einem anderen Klub eingehen, sondern selbständig in den Frauenfußball starten werden. Dies passt einfach besser zu einem Verein wie wir es sind und wir wurden dahingehend in den letzten Wochen auch aus der Mitgliedergemeinschaft wiederholt bestärkt. Wir wollen sozusagen 'ganz unten' starten und uns dann auch im immer populärer werdenden Frauenfußball Schritt für Schritt nach oben arbeiten".
Bruckner erklärt weiter: "Es gab Interesse an Kooperationen, zudem haben wir auch aktiv mit Klubs mit Expertise im Frauenfußball Kontakt aufgenommen und hier möchte ich mich ganz besonders beim USV Neulengbach mit Präsident Gerhard Huber und Obmann Thomas Wirnsberger an der Spitze für den sehr interessanten und partnerschaftlichen Austausch bedanken. Nach den von uns initiierten Gesprächen mit dem Rekordmeister im Frauenfußball sind wir übereingekommen, dass wir als Traditionsvereine keine Kooperation anstreben. Nun wird weiter eine Arbeitsgruppe unser Konzept für den Start in den Frauenfußball, der spätestens mit der Saison 2024/25 erfolgen soll, verfeinern sowie final erstellen und dieses wird wie angekündigt unseren Vereinsmitgliedern Ende November im Rahmen der Ordentlichen Hauptversammlung 2022 vorgestellt“, so der 57-jährige Wiener.