Mohamed Camara wechselt von Red Bull Salzburg zur AS Monaco
Foto © FC Red Bull Salzburg via Getty Images

Mohamed Camara wechselt von Red Bull Salzburg zur AS Monaco

Mohamed Camara verlässt Red Bull Salzburg in Richtung Ligue 1. Bei seinem neuen Verein erhält er einen Fünfjahresvertrag, die kolportierte Ablöse ist deutlich niedriger als erwartet.

Mohamed Camara wechselt von Red Bull Salzburg zur AS Monaco. Nach viereinhalb Jahren bei den "Bullen" war bereits länger klar, dass der 22-Jährige in diesem Sommer den nächsten Schritt gehen möchte - aus einem Wechsel in die Premier League wurde letztendlich nichts, jetzt zieht es ihn in die Ligue 1. Camara wurde während seiner Zeit in Österreich zum (15-fachen) Teamspieler Malis und absolvierte für die Salzburger 76 Pflichtspieleinsätze, zudem stand er für Hartberg und Liefering auf dem Platz. 

Bei seinem neuen Verein erhält er einen Vertrag bis 2027. Beide Klubs machen über die Höhe der Ablösesumme keine Angaben - laut der Französischen Zeitung 'L'Équipe', soll sie bei 15 Milionen Euro liegen und in fünf Raten bezahlt werden. Camara wäre damit deutlich günstiger, als in den letzten Tagen angenommen wurde. Bis vor kurzem wurde über eine Ablöse von 30 Millionen Euro spekuliert.

 

Statements der Salzburger

In einer Presseaussendung wurden Sportdirektor Christoph Freund und Mo Camara zitiert.

Sportdirektor Christoph Freund: „Mo hat sich in den letzten Jahren bei uns zu einem richtigen Führungsspieler und einer starken Persönlichkeit entwickelt. Er war unter anderem auch bei unseren großen internationalen Spielen immer einer der Spieler, der vorangegangen ist und Verantwortung übernommen hat. Mo ist wie einige unserer Burschen 2018 als unbekannter schüchterner Junge zu uns gekommen und geht nun als Champions League-erprobter Top-Spieler in die große Fußballwelt. Wir wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute! Ich bin überzeugt, wir werden noch einiges von ihm hören.“

Mohamed Camara: „Es war eine wunderschöne Zeit für mich beim FC Red Bull Salzburg, danke für alles. Der Klub und die Fans standen immer hinter mir und haben mir auch in schwierigen Situationen Kraft gegeben. Es war wie eine Familie für mich, ich werde das nie vergessen. Jetzt fühle ich aber, dass der Zeitpunkt gekommen ist, eine neue Aufgabe in einer neuen Liga zu suchen.“

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