Umfrage: Feldhofer nicht der Richtige, Management in der Kritik
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Umfrage: Feldhofer nicht der Richtige, Management in der Kritik

Der Druck auf die Verantwortlichen bei Rapid Wien steigt. Vor allem Trainer Ferdinand Feldhofer steht in der Kritik, aber auch für das Management könnte es bald unbequem werden. 90minuten.at hat die Fans in einer Umfrage nach ihrem Fazit gefragt.

90minuten.at hat bei den Fans nachgefragt: Wie fällt das bisherige Fazit zu Rapid und Trainer Ferdinand Feldhofer aus? Das Ergebnis der Umfrage zeigt, dass sich die Geduld mit den Verantwortlichen inzwischen klar in Grenzen hält. 

Der Donnerstagabend kann sich für Rapid Wien und Cheftrainer Ferdinand Feldhofer in zwei Richtungen entwickeln. Beim Flutlichtspiel zuhause in Hütteldorf wäre ein Sieg gegen den FC Vaduz gleichbedeutend mit dem Einzug in die Gruppenphase der UEFA Conference League, damit wäre das Ziel auf europäischer Ebene erreicht - mehr war auch gar nicht möglich. Bei einer Niederlage steigt der Druck in der Liga, ohne Doppelbelastung bliebe dann wohl auch das derzeit heiß diskutierte Thema "Rotation" erhalten. 

 

Wo liegen die Probleme?

Feldhofer ist seit November 2021 Cheftrainer bei Rapid Wien, die eingefahrenen Ergebnisse sind seitdem durchwachsen. Sein Punkteschnitt von 1,61 aus 31 Spielen hebt sich nicht gravierend ab von Vorgängern wie Kühbauer, Djuricin oder Büskens und liegt nur knapp über dem aus seiner Zeit beim WAC. Anderseits ist seine erste volle Saison in Hütteldorf erst ein Monat alt, mit sieben Punkten aus vier Spielen ist auf lange Sicht noch nichts verloren. Größten Anlass zur Sorge gibt derzeit die Offensive und das Verhalten im eigenen Ballbesitz. Vier Tore konnte Rapid bisher erzielen, damit bewegt man sich in der Region von Klagenfurt, Ried und Hartberg. Einige Gründe dafür werden in unserer Analyse deutlich.

Aber nicht nur Feldhofer, sondern auch die sportliche Führung um Zoran Barišić, gerät in die Kritik - 24 Prozent nehmen das Rapid-Management in die Verantwortung, wie eine aktuelle Umfrage von 90minuten.at zutage gefördert hat. Gegen Ende der vergangenen Saison entschied man sich bewusst für einen großen Umbruch, der Kader wurde verbreitert. Mit Nicolas Kühn und Guido Burgstaller wurde der Sturm verstärkt, bislang hapert es aber am Zusammenspiel und dem Verständnis untereinander. Eine klare Startelf gibt es nicht, was wiederum die Spieler nicht gut aussehen lässt.

 

Die 90minuten.at Umfrage

 

Eine endgültige Bewertung fällt zum aktuellen Zeitpunkt noch schwer. Eines wird durch die Umfrage aber deutlich: die Zeit, als Team zusammenzufinden, geht Rapid langsam aus. 82 Prozent unserer User:innen haben Schuldige ausgemacht, nur 18 Prozent warten geduldig auf Besserung. Ein Sieg gegen Vaduz könnte dieses Verhältnis wieder deutlich umkehren, heute Abend geht es um viel.

90minuten.at-exklusiv