Schöttel krank, Götschhofer vs. Sedlacek
ÖFB-Sportdirektor wird dem Präsidium heute kein Update zu Teamchefsuche geben, er ist krank. Treffen will man sich trotzdem, vor allem OÖFV-Präsident Götschhofer und WFV-Boss Sedlacek dürften etwas auszumachen haben.
Peter Schöttel kehrte offenbar krank von seinem Auslandstripp heim. Was er dort machte, kann man unterhalb nachlesen. Eigentlich hätte er auch dem Präsidium berichten sollen, das wird sich jetzt ohne ihn am heutigen Freitag treffen. "Ich weiß nicht, wer kommt, aber ich werde hinfahren. So lange Präsidiumsmitglieder wie wir formell für die Teamchefbestellung zuständig sind, will ich zumindest zeitnah über gewisse Dinge informiert werden", erklärt OÖFV-Präsident Gerhard Götschhofer im 'Kurier'. Dort wird er auf Präsident Milletich und die beiden Geschäftsführern Thomas Hollerer und Bernhard Neuhold sollen auch Robert Sedlacek (Wien), Herbert Hübel (Salzburg), sowie Erwin Fuchs und Philip Thonhauser als Vertreter der Bundesliga.
Der WFV-Boss Sedlacek ließ gestern, siehe ebenfalls unten, im Interview mit 90minuten.at aufhorchen, indem er meinte, er könne sich auch zwei, drei Millionen Euro Jahresgage für den Teamchef vorstellen - wenn dieser quasi ein Viertelfinale garantieren könne. Zum Vergleich: Für das Achtelfinale bei der Euro cashte der ÖFB (inklusive der Siege gegen die Ukraine und Nordmazedonien) 3,5 Millionen, das Antrittsgeld betrug schon 9,25 Millionen. Sedlaceks Rechnung kann der Jurist Götschhofer indes nicht nachvollziehen: "So würde ich diese Kalkulation nicht machen." Darüber hinaus meint er: "Ich hätte gerne gewusst, nach welchen Kriterien gesucht wird und abgeklärt, was vernünftig ist. Ich hätte gerne ein fachliches Briefing." Es gibt also offenbar durchaus Redebedarf.