
Aleksandar Dragovic: "Das hat mich gekränkt"
Der ÖFB-Legionär sprach in einem Interview über seine schwere Zeit in Leverkusen und über den Wechsel nach Belgrad.
Aleksandar Dragovic, der im Sommer zu Roter Stern Belgrad wechselte, sprach in einem Interview mit der Fußballnews-Website Goal über...
... seinen Wechsel: "Es haben mir schon viele Leute gesagt, dass sie den Wechsel nicht verstehen. Mir war es aber am wichtigsten, endlich wieder glücklich zu sein."
... die Transferperiode im Sommer: "Das ist nicht so einfach. Gerade seit Corona ist es schwer, einen Verein zu finden, bei dem es finanziell passt und wo man Aussicht auf einen Stammplatz hat. (...) Mit den Verantwortlichen von Roter Stern bin ich seit einem Jahr in Kontakt. Sie haben sich immer wieder bei mir gemeldet und ich bin froh, dass es im Sommer geklappt hat."
... seine Zeit in Leverkusen: "Es gibt mir nichts, wie bei Leverkusen bei einem super Verein in einer super Liga zu spielen, aber nicht wertgeschätzt zu werden. Im ersten Jahr habe ich Fehler gemacht. Aber wer macht keine Fehler? Dann war ich für eine Saison per Leihe bei Leicester. Nach meiner Rückkehr kann ich mir nichts vorwerfen. Wenn ich gespielt habe, habe ich immer meine Leistung gebracht. Es war für mich nicht nachvollziehbar, dass die Trainer meine Hilfe nur dann wollten, wenn Not am Mann war. Das hat mich gekränkt. Ich habe aber trotzdem immer Vollgas gegeben und mich nie beklagt, weil ich keine schlechte Stimmung in die Mannschaft bringen wollte. Die ganze Situation war psychisch sehr schwer für mich."