Wann das Frauenteam für Rapid ein Thema wird
Rapids Geschäftsführer Christoph Peschek spricht im Kurier-Interview über die bisherigen Einbußen aufgrund der Corona-Epidemie, das Budget der kommenden Saison und ein Frauenteam in Hütteldorf.
Für ein eigenes Frauen-Team braucht es a) die Infrastruktur, b) die budgetären Mittel und c) muss dann auch wirklich Rapid drinnen sein. Wenn wir die Corona-Krise bewältigt haben, werden wir uns sehr intensiv mit der Gründung eines Frauen-Teams beschäftigen.
Christoph Peschek im Kurier-Interview …
… über die bisherigen Einbußen aufgrund von Corona: „Das ist bereits jetzt ganz klar ein zweistelliger Millionenbetrag. Eine genaue Zahl zu nennen, ist schwierig. Als Beispiel: Wir haben drei Geschäftsfelder, eines davon sind Transfererlöse. Die sind in der Corona-Krise aber massiv eingebrochen. Für das Feld Europacup kann ich es eindeutig sagen: Wir hätten in der Gruppenphase an den Heimspieltagen drei Millionen verdient - das ist weg und wird zu null Euro ersetzt.“
… über die Folgen bei den Sponsoren: „Die Situation ist herausfordernd. Einen Nachfolger von Cashback - da ist es um 1,8 Millionen pro Jahr gegangen - konnten wir wegen Corona noch nicht präsentieren. Wir haben aber auch neue Premium-Partner gefunden. Ein Engagement gerade in der Krise kommt bei den Fans besonders gut an.“
… auf die Frage, ob es zeitgemäß ist, dass Rapid noch immer kein Frauenteam hat: „Das hat nichts mit zeitgemäß zu tun, und ich stehe dem aufgeschlossen gegenüber. Wir haben mit den "Playmakers" einen ersten Schritt gesetzt. Für ein eigenes Frauen-Team braucht es a) die Infrastruktur, b) die budgetären Mittel und c) muss dann auch wirklich Rapid drinnen sein. Wenn wir die Corona-Krise bewältigt haben, werden wir uns sehr intensiv mit der Gründung eines Frauen-Teams beschäftigen.“
(Artikel wird unterhalb des Votings fortgesetzt)
... über das Rapid-Budget der kommenden Saison: „Es wird spürbar kleiner werden, aber wir wollen weiterhin das zweitgrößte der Liga erwirtschaften. Da für uns die erlaubte Zuschauerzahl eine ganz wesentliche Kennzahl ist, wird die konkrete Einsparung auch davon abhängen. Die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Barisic und Trainer Kühbauer lässt mich jedenfalls zuversichtlich nach vorne blicken.“