ÖFB-Shootingstar Christoph Baumgartner und die "mühsame Normalität"
Christoph Baumgartner hätte sich mit Sicherheit volle Stadien für seinen Durchbruch verdient. Im Gespräch mit dem 'Standard' spricht der Hoffenheim-Export über die gegenwärtige Situation.
"Corona ist zu einer mühsamen Normalität geworden", erklärt Christoph Baumgartner gegenüber dem 'Standard', "Ich schaue von Spiel zu Spiel. Besonders in dieser schwierigen Phase. Wenn du ein Tor schießt, ist es auch im Training oder in einem Geisterspiel schön, aber es ist doch ganz anders." Und zu jubeln gebe es einiges. In 35 Saisonspielen in Liga, Pokal und Europa League für Hoffenheim erzielte der gebürtige Niederösterreicher acht Tore, legte sieben Goals auf. Hinzu kommen je zwei Tore und zwei Assists für das Nationalteam. Das zieht Begehrlichkeiten auf sich.
Seine eigene Leistung kann er beeinflussen, die Pandemie nicht. Aber auch dieser kann er sogar etwas Positives abgewinnen: "Es gibt heute schon einen Wandel hinsichtlich der Transfersummen und Gehälter. Das ist gar nicht so schlecht. Für den Fan war es nicht mehr greifbar, wenn 200 Millionen Euro Ablöse gezahlt werden. Wie es in zehn Jahren ausschaut, ist schwer zu sagen."