Werner Kogler: "Absolute Grenzen machen sehr viel Sinn"

Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) war am Montagabend bei 'Sport und Talk aus dem Hangar-7' bei Servus TV zu Gast und sprach über die Pläne der Politik für den Sport.

"Den Sport im Freien werden wir weiterhin verteidigen. Das wird auch gelingen", gibt Werner Kogler, grüner Vizekanzler und Sportminister, bei Servus TV einen positiven Ausblick. Kernpunkt dabei sind nach dem Lockdown Tests: "Sobald der Lockdown zu Ende ist, wollen wir mit den Tests wesentlich mehr Möglichkeiten im gesellschaftlichen Leben schaffen. Der Kollege Niessl von Sport Austria hat schon im Herbst gesagt, dass die Tests auch im Sport der Game Changer werden können. Dass man Sportereignisse, die ohnehin zugelassen sind, auch anschauen kann, werden wir gleichzeitig mit der Kultur einführen.“

 

Kapazität schlagend

Während im Sommer noch absolute Zahlen genannt wurden, will Kogler sich bezüglich der zugelassenen Zuschauer an den örtlichen Begebenheiten orientieren: "Wir wollen nach der Kapazität gehen. Es hängt aber auch von der Modernität und Bauweise der Stadien ab: Wie viele Zugänge gibt es, wie viele Toilettenanlagen, etc., etc.?" Finanzielle Entschädigungen sieht er gut aufgestellt. "Wir haben einen Förderfonds für alle Non-Profit-Organisationen aufgestellt, der in Europa einmalig ist", verweist der Sportminister auf Staatshilfen. "und für heuer sind noch einmal hunderte Millionen vorgesehen – in Summe fast eine Milliarde für alle freiwilligen Vereine. Davon bekommt der Sport den größten Teil."

Es könnte allerdings noch etwas dauern: "So lange wir aber derartige Niveaus in der Pandemie haben, macht es leider sehr viel Sinn, zusätzlich absolute Grenzen einzuziehen."

 

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