Koita und Camara dürfen bis auf Weiteres spielen

Bei den beiden Spielern war nach einem Einsatz für die Nationalmannschaft ein verbotenes Mittel nachgewiesen worden. Red Bull Salzburg kann die beiden aber bis zu einer Entscheidung einsetzen.

"Das Verfahren wurde eröffnet, aber es gibt keine vorliegende Suspendierung, was im Umkehrschluss heißt, dass die Spieler - wenn es sportlich passt - jederzeit einsatzfähig sind", sagte Red Bull Salzburg-Geschäftsführer Stephan Reiter am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem SCR Atlach. "Wir gehen davon aus, dass es bis Ende Februar/Anfang März zu einem Urteil beziehungsweise einem Verfahrensabschluss kommt", erklärt er weiter, "Es steht ihnen auch zu, solange sie nicht suspendiert sind, dass sie auch ihren Beruf ausüben können. Wir können und wollen als Club gar nicht verhindern, dass sie ihren Beruf ausüben können."

Die Spieler Seikou Koita und Mohamed Camara sollen im Herbst beim Nationalteam Malis eine verbotene Substanz gegen Höhenkrankheit verabreicht bekommen haben. Allerdings wären die Sportler gemäß Anti-Doping-Gesetz selbst dafür verantwortlich. In Salzburg sieht man aber beim malischen Fußballverband eine "grobe Fahrlässigkeit".

 

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