Spielergewerkschaft fordert Trainings im Nachwuchs- und Amateurfußball
Nachdem schon BFV-Präsident Gerhard Milletich und die Ostligisten zuletzt Trainings im Amateur- bzw. Nachwuchsbereich gefordert hatten, wendet sich nun auch die Spielergewerkschaft VdF per Aussendung an die Öffentlichkeit.
Nach wie vor ruht im Nachwuchs- und Amateurbereich der Trainingsbetrieb. Die gestrige Regierungspressekonferenz hinterließ wenig Hoffnung auf eine baldige Öffnung. Der stellvertretende Vorsitzende der VdF, Oliver Prudlo: "Sämtliche Bemühungen und Konzepte seitens Sport Austria und des ÖFB werden von der Bundesregierung mehr oder weniger ignoriert. Es ist nicht nachvollziehbar, warum z.B. die Schüler, die regelmäßig in den Schulen getestet werden mit ihrem negativen Testergebnis am Nachmittag nicht zum Training bei ihrem Verein gehen dürfen. Und dasselbe gilt für erwachsene Sportler aus den Ligen unterhalb der 2. Liga, die sich regelmäßigen Tests unterziehen. Natürlich immer in Kombination mit den erforderlichen zusätzlichen Auflagen.“ Die Möglichkeiten, sich testen zu lassen, wurden in Österreich in den letzten Wochen massiv erweitert. Nicht zuletzt dank der sogenannten „Wohnzimmertests“, die dafür geradezu prädestiniert sind.
Die Kapazitäten wären also vorhanden und die Chance sich „zum Training testen“ zu können, würde die Gesamtzahl der durchgeführten Tests angesichts von 2,1 Millionen Menschen, die in Österreichs Sportvereinen organisiert sind, wohl massiv erhöhen. Die VdF-eine Fachgruppe der Younion- fordert daher die Öffnung des Trainingsbetriebs für den Nachwuchs und alle Ligen unterhalb der 2. Liga unter Einhaltung einer umfangreichen Teststrategie sowie eines vorgeschriebenen Präventionskonzepts.