LASK bestätigt Verzögerungen beim Stadionbau

24.02.21 15:12 Uhr

Durch mangelhafte Ausschreibungsunterlagen der ehemaligen Projektleitung wird sich der Bau der Raiffeisen Arena verzögern, erklärt der LASK am Mittwoch in einer Aussendung.

Während der Abriss voran schreiten würde und im Zeitplan befindlich sei, überprüft der LASK seit Anfang Februar alle bisherigen Schritte seines Stadion-Projekts. Diese Aufarbeitung soll laut der Aussendung im Wesentlichen jene Mängel bestätigen, die zu den Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Präsidiums geführt hatten. Zu erheblichen Problemen hätten vor allem Unzulänglichkeiten beim Vergabeprozess geführt, so die Athletiker: "Die ungenügende Ausschreibung, die an die projektwerbenden Baumeister ging, musste deshalb widerrufen werden und wird in Folge nochmal neu ausgeschrieben. Die betroffenen Firmen wurden am Dienstag informiert."

 

Risiko war zu groß

"Das Risiko, dass während der tatsächlichen Bauphase Nachträge und erhebliche Kosten auf uns zugekommen wären, war zu groß. Die Kostensicherheit wäre nicht gegeben gewesen“, wird Präsident Siegmund Gruber zitiert, "Alles was nicht bei Auftragsvergabe fixiert und vereinbart ist, wäre in Folge nicht Teil des Bauauftrags und damit extra zu bezahlen gewesen."

Daher werde der LASK in den nächsten Wochen auf Basis einer ordentlichen Polierplanung eine neue Ausschreibung für die Baumeistergewerke durchführen. Wieviel Zeitverzug es dadurch geben wird, ist noch unklar. Man wird versuchen diese Verzögerung noch aufzuholen. Siegmund Gruber sei jedenfalls erleichtert, die Planungsfehler so früh entdeckt zu haben. „Es wird zu Verzögerungen kommen, weil der Baumeister später als geplant beginnen wird. Aber wir werden alles dafür geben, die Verzögerungen im Rahmen zu halten.“, so der LASK-Präsident.

 

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