Georg Zellhofer: "Müssen eine gute Balance finden"

Der SKN Sportdirektor nimmt nach mehr als zehn Jahren wieder Platz auf der Trainerbank.

Vor einigen Tagen wurde Robert Ibertsberger beim SKN St. Pölten beurlaubt. Da noch kein neuer Trainer feststeht, übernimmt SKN Sportdirektor Georg Zellhofer die Mannschaft als Interimstrainer. Ob er bis Saisonende auf der Bank sitzt, ist noch unklar. Gegenüber der APA meinte er: "Es gibt dort und da Ideen, über die man sich Gedanken macht." 

Zellhofer geht mit einem positiven Gefühl in die kommenden Wochen: "Die Mannschaft ist hell, sie horcht, sie ist da. Man muss jetzt nicht alles komplett umdrehen." Dazu fügte er hinzu: "Es ist viel investiert worden. Wir haben nur ein Problem gehabt: Die Ergebnisse und die Punkte haben wir nicht eingefahren."

Nach nur einem Sieg in den letzten 13 Partien befinden sich die Niederösterreicher im Abstiegskampf. Zellhofer will vor allem "gewisse Basics" wieder in den Vordergrund stellen. Er meinte:  "Wir wollten es relativ einfach belassen. Wir waren in der Offensive immer gefährlich, haben in der Defensive aber extrem viel angeboten. Dazwischen müssen wir eine gute Balance finden."

In der Hinrunde war St. Pölten sehr nahe der Meistergruppe. Allerdings betont Zellhofer: "Es hat am Schluss nicht mehr funktioniert, wir waren nicht mehr konstant, aber da braucht man nicht nachjammern. Es war vielleicht auch ein Lernprozess."

Zudem setzt der Interimstrainer wieder auf Alexander Schmidt: "Er kann aus jeder Situation ein Tor machen, hat unglaubliches Potenzial. Ich bin heilfroh, dass wir ihn haben. Er ist ein Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Aber auch er muss in gewissen Bereichen das machen, was für uns wichtig ist."

 

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