Barcelona-Boss Laporta: "Die Super League ist nötig"

Neben Real-Boss Florentino Perez spricht nun auch der Präsident von Barcelona über den notwendigen Schritt der Super League.

Trotz des Austretens beinahe aller zwölf Gründungsmitglieder und massiver Kritik halten die spanischen Vertreter weiterhin an den Plänen der Super League fest. Nach Real Madrid-Boss Florentino Perez sprach sich auch der Präsident vom FC Barcelona Joan Laporte für die Einführung eines neuen europäischen Wettbewerbs aus.

Dem katalanischen Fernsehsender TV3 sagte Laporte: "Die Super League ist nötig. Es ist absolut nötig, dass wir große Klubs, die einen beträchtlichen Teil der Ressourcen beitragen, auch ein Wort mitreden bei der Verteilung der Einnahmen." Zudem fügte er hinzu, dass der Plan "existiert" und man auch "offen für einen Dialog mit der UEFA" sei.

Der Chef des hoch verschuldeten Clubs mit Lionel Messi meinte: "Aber wir brauchen mehr Ressourcen, damit dies (der Fußball) eine großartige Show bleibt." Besonders die "sehr hohen Gehälter" der Spieler seien eine hohe Last für die Topklubs. Dennoch will Barcelona zunächst die Mitglieder über eine Teilnahme abstimmen lassen.

Spaniens Profi-Liga teilte am Donnerstag mit, dass es keine Sanktionen gegen die drei Super League-Vereine geben wird. Liga-Chef Javier Tebas meinte: "Wir erwägen keine Sanktionen. Alle wollen, dass nun Köpfe rollen, aber wir haben unsere Abläufe." Besonders seien die betroffenen Clubs "von den eigenen Fans bestraft worden. Ihr Ruf ist beschädigt"

 

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