Zuschauerbeschränkungen: Sportminister Kogler bedauert
Die neuen Obergrenzen sind fixiert. Statt wie dieses Wochenende bis zu 10.000 Fans werden ab Montag nur noch 3.000 Besucher bei Outdoor-Veranstaltungen zugelassen sein.
"Erstens ist es natürlich schade, und ich bedauere das auch sehr, dass wir die hohen Zuschauerbeschränkungen, die wir hatten mit der Einschätzung von Juni und Juli, einmal bis auf Weiteres nicht halten können", erklärte Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler (Grüne) am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz. Um wieder mehr Fans ins Stadion zu lassen, "müsste sich die Lage sehr, sehr verbessern. Das ist allerdings auch nicht ausgeschlossen. Im internationalen Vergleich, denke ich, lassen wir da dennoch sehr viel zu."
Bundesligisten enttäuscht
Die Wiener Austria zeigte sich in einer Aussendung enttäuscht ob der kurzfristigen Änderungen. Rapid-Geschäftsführer Wirtschaft Christoph Peschek sagte bereits unter der Woche, dass der Unterschied zwischen 10.000 und 5.000 Fans im siebenstelligen Bereich liege. Ähnliche Probleme wie die Wiener haben auch Sturm und Salzburg. Die Bullen ließen - in der Wortwahl durchaus scharf - per Statement wissen: "Leider müssen wir aufgrund einer erneut überraschenden, kurzfristigen und fragwürdigen Kommunikation der Bundesregierung unser Konzept überdenken. Wir bitten unsere Fans um Verständnis, dass das nicht innerhalb von ein paar Stunden passieren kann. Wir werden aber alle bis spätestens Montag über das weitere Vorgehen informieren."