Foda wird umstellen, Respekt vor Rumänien gegeben
Nach dem Auftaktsieg gegen Norwegen wird gegen Rumänien vermutlich eine andere Startelf auflaufen.
Am Montag (20.45 Uhr/live ORF 1) steigt das in Klagenfurt das zuschauerlose Spiel in der Nations League zwischen Österreich und Norwegen. Zwar wären die Rumänen logischerweise eine andere Mannschaft als die Norweger, aber, so Franco Foda gegenüber der 'APA': "An der Idee und am Charakter, wie wir Fußball spielen wollen, wird sich nichts ändern. Meine Spieler sind immer hungrig auf den Ball.“ Der Teamchef wird wohl einige Umstellungen vornehmen, Kapitän Julian Baumgartlinger (Leverkusen) und Mittelfeldmotor Florian Grillitsch (Hoffenheim) hatten noch zu wenig Trainings, statt Alexander Schlager könnte Salzburg-Keeper Cican Stankovic im Tor stehen. Bei Martin Hinteregger, der gegen Norwegen verletzt ausgewechselt werden musste, möchte man kein Risiko eingehen.
Respekt vor möglichem EM-Gegner
Die Rumänen könnten 2021 ein Euro-Gegner sein, so sie das Playoff gewinnen. "Das ist eine Mannschaft, die spielerisch gut ist, die gerne den Ball hat. Denen müssen wir die Freude am Spiel nehmen, ganz einfach", beschreibt Foda den Gegner. Des Gegners Teamchef, Mirel Radoi, will sich in Kärnten die gegen Nordirland (1:1) liegen gelassenen Punkte wieder holen. Ex-Deutschland-Legionär Cirpian Marica übte Kritik am Teamchef, man spiele zu offensiv, habe Probleme in der Mitte. Neben den Stürmern George Puscas (Reading) und Denis Alibec (Astra Giurgiu) spielte in der Raute Ianis Hagi (Glasgow Rangers) - der hat den großen Nachnamen von Vater Gheorghe, konnte im Nationalteam aber noch nicht überzeugen.
Sei es wie es ist: Foda mimt den Mahner: "Die können Spiele alleine entscheiden." Und was sagt der Kapitän? "Ich will bereitstehen. Ich fühle mich ganz gut."