WAC: ZSKA Moskau eigentlich eine Champions League-Mannschaft
Im vergangenen Jahr hatte der Wolfsberger AC eine schwierige, aber attraktive Gruppe in der Europa League erwischt. Dieses Mal ist die Gruppe hauptsächlich schwierig.
Der WAC startete letztes Jahr nicht nur fulminant in die Europa League-Saison, mit Borussia Mönchengladbach und AS Roma gab es nebst Istanbul BB interessante und attraktive Europacup-Reisen. Das ist bei Feyenoord Rotterdam, Dinamo Zagreb und ZSKA Moskau wohl eher nur bedingt der Fall, ob mit oder ohne Corona. Vor allem die Russen sind eine harte Nuss, wie Trainer Ferdinand Feldhofer im Vorfeld des Duells am Donnerstag bei 'Laola1.at' über den aktuell Ligadritten erklärt: "Wir brauchen nicht diskutieren, wer Favorit ist. Sie sind sehr stark, eigentlich eine Champions-League-Mannschaft."
Vizinger fraglich
Die Starts wie der ehemalige Teamkeeper Igor Akinfejew oder junge Kicker wie der Nigerianer Chidera Ejuke, der Kroate Nikola Vlasic oder der Russe Konstantin Kutschajew sind schwer zu bespielen. Gegen sie spielen wird der zuletzt angeschlagene WAC-Israeli Eli Peretz, die Chancen auf einen Einsatz von Stürmer Dario Vizinger beziffert Feldhofer mit 50 Prozent. Aber: "Die Effizienz könnte ausschlaggebend sein. Wir haben es uns erarbeitet, dabei zu sein. Aber mit dem sollten wir nicht zufrieden sein."
Insgesamt wären die Wolfsberger zwar Außenseiter, aber das sei eine angenehme Rolle in einer ansonsten recht ausgeglichenen Gruppen. Der Trainer weiß: "Es gewinnt nicht immer der Favorit."