So reagiert die Austria auf die neuerliche Zuschauerbeschränkung
Die Wiener Austria empfängt am Wochenende Red Bull Salzburg und darf dem Regierungsbeschluss folgend nur 1.500 Menschen in die Generali Arena lassen. FAK-Boss Markus Kraetschmer: "Jetzt hilft aber kein Jammern."
"Selbstverständlich haben wir vollstes Verständnis dafür, dass die Bundesregierung aufgrund der schwierigen Entwicklungen der Corona-Pandemie immer wieder neue Maßnahmen zur Eindämmung setzen muss", erklärt Markus Kraetschmer in einer Aussendung der Wiener Austria. Auch die Veilchen wüssten, dass jeder seinen Beitrag leisten müsste, aber es sei "sehr schade, dass man nunmehr die Zahlen für Outdoor-Veranstaltungen, zu denen auch die Bundesliga-Spiele zählen, neuerlich halbiert, obwohl die Statistik der bisherigen Spiele unter Berücksichtigung der sehr strengen Hygiene- und Präventionskonzepte bewiesen haben, dass diese mit den bereits bisher stark sinkenden Besucherzahlen sehr gut funktioniert haben." Ebenfalls unverständlich sei für Kraetschmer, dass die Gastronomie nicht mehr geöffnet haben dürfe.
"Jammer hilft nicht"
Weriters erklärt er: "Jetzt hilft aber kein Jammern, für uns stellt das jedenfalls eine große Herausforderungen dar, auf die wir rasch gute Antworten finden müssen. Intern haben wir bereits in einer kurzfristig einberufenen Sitzung die Umsetzung der 1.500er-Regelung für das Schlagerspiel am Samstag gegen Salzburg besprochen." Der Aufteilungsschlüssel ist klar geregelt und gibt denjenigen die Möglichkeit, ins Stadion zuzutreten, die möglichst viele der folgenden Kriterien aufweisen: 10-Jahres-Abonnent, zusätzliche Mitgliedschaft zum Abo, Abo-Held (wer in der Vorsaison auf Rückerstattung des Abo-Restwertes komplett verzichtet hat), verlängertes Abo aus der Vorsaison. Der Verein selbst werde die Fans infomieren.
Das Abo derer, die nicht in diese Kategorie fallen, besitzt solange diese Maßnahmen der Regierung aufrecht sind, keine Gültigkeit. Sollten die Maßnahmen aber im Frühjahr wieder gelockert werden, berechtigt das Abo wieder zum Zutritt. Für ausgefallene Spiele wird es am Saisonende verschiedene Optionen der Rückerstattung für Abonnenten geben.