Corona-Lockdown: Spitzensport weiterhin möglich

Am Samstag wurde dem ganzen Land ein weiterer Lockdown verhängt. Der Spitzensport kommt diesem 2. Lockdown davon. Das heißt, dass Veranstaltungen wie Bundesliga-Partien und auch der Ski-Weltcup stattfinden können. Ab Dienstag gelten weiterhin die gleichen Maßnahmen, die auch seit dem 3. November in Kraft sind. Spitzensportler und -sportlerinnen (auch Behindertensport), die aus ihrer Tätigkeit Einkünfte erzielen oder bereits an internationalen Wettkämpfen teilgenommen haben, dürfen weiterhin ihren Sport ausüben. 

Allerdings gibt es nun einen neuen Zusatz. Mit einem positiven Testergebnis dürfen die Spitzensportler nun Sportstätten betreten, falls es in den letzten 48 Stunden Symptomfreiheit gegeben hat und aufgrund der medizinischen Laborbefunde, insbesondere der CT-Wert >30, davon ausgegangen werden kann, dass es zu keiner Ansteckung mehr kommen kann. 

In einem APA-Gespräch meinte ÖFB-Präsident Leo Windtner: "Ich bin froh darüber, weil ein Lockdown für manche Vereine eine Nähe zur Insolvenz bedeutet hätte und für einen Nationalverband wie den ÖFB ein Länderspiel-Stopp das totale Desaster darstellen würde. Rein empirisch gesehen sind Infektionen im Spitzenfußball Ausnahmefälle." 

Auch Bundesligavorstand Christian Ebenbauer meinte: "Das ist essenziell für die Clubs. Das uns entgegengebrachte Vertrauen ist nicht umsonst. Wir haben im letzten halben Jahr bewiesen, dass es gut funktioniert."

Zudem wird auch die Bundesliga im Handball fortgeführt. ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner erklärt: "Es ist generell ein sehr positives Zeichen der Bundesregierung, dass man der Bedeutung des Spitzensport Rechnung trägt und ihm die Fortführung gestattet. Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler steht zu jedem Zeitpunkt im Vordergrund. Das in uns gesetzte Vertrauen werden wir mit Sorgfalt rechtfertigen durch eine konsequente Umsetzung der Hygiene- und Präventionsmaßnahmen. "

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