Christoph Peschek: „Der Fußball wurde wiederbelebt, aber er liegt noch auf der Intensivstation"

Beim Geschäftsführer von Rapid Wien gab es bei der Wiederaufnahme der Bundesliga eine Erleichterung zu spüren. Dennoch warnt er vor einer Saison ohne Zuschauer.

Zwar beginnt nächste Woche wieder die österreichische Bundesliga und es ist bei vielen Vereinen eine leichte Erleichterung zu spüren, dennoch sendet Christoph Peschek, Geschäftsführer vom SK Rapid Wien, eine Warnung an alle Vereine. Gegenüber der Krone meinte er: „Der Fußball wurde wiederbelebt, aber er liegt noch auf der Intensivstation. Das gilt für allein Österreich.“ Zudem fügte der Geschäftsführer hinzu: „Ein Abbruch hätte rechtlich und wirtschaftlich noch schlimmere Folgen gehabt. Aber Geisterspiele kosten auch nur Geld. Dieses Bewusstsein müssen wir schärfen.“ 

Deswegen appelliert Peschek an die Politik: „Bitte das umsetzen, was angekündigt wurde. Wie in der Kunst und der Kultur.“ Denn für Rapid und weitere Vereine hätten Geisterspiele in der kommenden Saison eine große Auswirkung auf das Budget. Peschek meinte dazu: „Wir alle brauchen daher Fans wie ein Bissen Brot. Noch eine Saison ohne Zuschauer würde uns bis zu 20 Millionenkosten.“

 

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