Christoph Monschein will immer englische Wochen

Mit zwei Spielen pro Woche (Dienstag & Samstag) warten auf die Austria zehn Partien in 33 Tagen. Für Stürmer Christoph Monschein geradezu ein Idealzustand. (Text: Aussendung FK Austria Wien)

Die Generalprobe für die erste von zehn Runden des Finaldurchgangs (Dienstag, 20:30 Uhr gegen die Admira) ist mit einem 1:0-Sieg gegen Hartberg organisatorisch und sportlich geglückt:

„Zu allererst ist es wichtig, dass wir das Spiel gewonnen und zu Null gespielt haben - das gibt uns das nötige Selbstvertrauen für den Start“, betont Monschein, der in der ersten Halbzeit an vorderster Front stürmte und sich körperlich bereit fühlt: „Man merkt schon, dass man seit elf, zwölf Wochen kein richtiges Match gespielt hat, aber ich fühle mich sehr gut.“

Das Verständnis auf dem Platz mit den Teamkollegen habe nicht unter der langen spielfreien Zeit gelitten: „Ich finde, dass man das nicht so schnell verlernt. Ich kenne viele meiner Mitspieler schon sehr lange – das Verständnis war schon in der ersten Trainingswoche zurück“, erzählt der 27-Jährige, der gegen Hartberg zwar nicht scorte, aber einige gute Chancen vorfand, sich gut fühlte.

Vorbereitung mit Variablen & Fokus auf das eigene Spiel
Auf das einzige Testspiel vor dem Restart der Bundesliga folgte die gemeinsame Teamanalyse am Donnerstag-Vormittag: „Wir müssen schauen, dass wir jene Dinge, die gegen Hartberg noch nicht gut funktioniert haben, bis Dienstag ausmerzen“, betont der Angreifer.

Die Vorbereitung auf das erste Spiel des Finaldurchgangs der Bundesliga gegen die Admira läuft in Wien-Favoriten auf Hochtouren, wenngleich mehr Variablen als sonst auftauchen: „Wir schauen natürlich Videos ihrer letzten Spiele, aber wir wissen nicht genau, wie die Admira drauf ist und welche Ideen sie in der Corona-Pause hatten. Umso wichtiger ist es, dass wir uns zu hundert Prozent auf uns konzentrieren und unseren Matchplan abrufen“, sagt Christoph Monschein.

Jubel & Stimmung in Zeiten von Corona-Beschränkungen
Die Freude über die Fortsetzung der Saison ist bei Monschein & Co. riesig, wenngleich mit den Fans ein wesentlicher Teil des Sports fehlt: „Jeder freut sich darauf, wieder zu spielen, andererseits wissen wir, dass uns die Stimmung fehlen wird, weil wir durch die Fans noch Extra-Prozente abrufen können. Ich bin mir aber sicher, dass wir das in den 90 Minuten am Platz wegstecken können.“

Mit 15 Toren und fünf Assists in den ersten 22 Bundesliga-Runden ist Christoph Monschein mitten in der besten Saison seiner bisherigen Karriere. Über den Torjubel, der Corona-bedingt nur eingeschränkt stattfinden darf, macht sich der Goalgetter noch keine Gedanken:

„Torjubel entsteht bei mir immer aus der Emotion, aus dem Moment. Ich werde aber sicher daran denken, dass wir beim Jubel den Kontakt mit den Mitspielern meiden sollten.“

 

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