Causa LASK: Was bisher passiert ist

Die Vorwürfe sind schwer: Der LASK soll vorzeitig mit dem Mannschaftstraining begonnen haben. Ein Verfahren wurde eingeleitet. Die restlichen Bundesliga-Klubs reagieren empört.

Die Ereignisse in chronologischer Reihenfolge:

14:31 - Angefangen hat heute alles mit einer Presseaussendung des LASK um 14:31 mit dem Titel "Wirtschaftsspionage beim LASK".

15:23 - Kurz darauf war dann klar: Offensichtlich bahnt sich hier ein neuer Skandal im österreichischen Fußball an. Die Bundesliga kündigt in einer Aussendung ein Verfahren vor dem Senat 1 an. "Der Österreichischen Fußball-Bundesliga wurden heute mehrere  Videos übermittelt, die eine Trainingseinheit des LASK zeigen. In den Videos ist entgegen des Beschlusses der Tipico Bundesligisten vom 16.04.2020 (Aufnahme von Kleingruppentraining, sobald behördlich zugelassen) die Abwicklung eines regulären Mannschaftstrainings zu sehen, welches erst kürzlich stattgefunden haben soll", heißt es in der Aussendung.

15:30 - Alle elf übrigen Klubs der Bundesliga senden zeitgleich um 15:30 eine gemeinsame Presseaussendung aus, in der sie sich bestürzt über das Vorgehen des LASK zeigen. 

16:00 - Verschiedenen Medien, darunter auch 90minuten.at, werden die vermeintlichen Videos zugespielt und veröffentlicht.

18:14 - ÖFB-Präsiden Leo Windtner reagiert auf die Vorwürfe und fordert volle Aufklärung und "volle Schärfe"

19:59 - Der LASK reagiert per Aussendung und verteidigt sich: "Es lag und liegt uns fern, uns - wie nun unterstellt wird - durch Trainingsmaßnahmen einen unfairen Wettbewerbsvorteil zu erschleichen"

10:00 - Die oberösterreichische Polizei bestätigt Ermittlungen wegen des Einbruchs.

 

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